HSHL-Echo: Campusgespräche - Folge 11

Shownotes

HSHL-Echo: Campusgespräche ist ein Podcast der Hochschule Hamm-Lippstadt für all diejenigen, die am Studierendenleben und an der Forschung der Hochschule interessiert sind.

Das Campusgespräch haben wir diesmal mit Monika Pape von der Hochschuldidaktik und der Studentin Patricia Tettmann geführt. Es dreht sich um die TAP-Methode, eine Möglichkeit der Evaluation von Lehrveranstaltungen.

Weitere Infos: Studierende der HSHL, die sich aktiv in die Verbesserung des Hochschulalltags einbringen möchten, haben in folgenden AGs die Möglichkeit dazu:

  • AG Welcome Center
  • AG Campusleben
  • AG Nachhaltigkeit Noch mehr Infos dazu unter: strategie.hshl.de

Transkript anzeigen

00:00:09: Ihr hört eine neue Folge HCL Echo Campus Gespräche.

00:00:14: Wir sind

00:00:15: Marc und Josefina und haben

00:00:16: wieder

00:00:16: tolle Gäste der HCL für euch interviewt.

00:00:19: In dieser Folge dreht sich alles um studierenden Feedback und wie man als Studentin aktiv den eigenen Studiengang mitgestalten kann.

00:00:25: Das

00:00:26: klingt ja wirklich total interessant.

00:00:27: und wie soll das funktionieren?

00:00:29: Hast du schon mal von der TAP-Methode gehört?

00:00:32: Bisher noch nicht.

00:00:32: Erzähl mir mehr.

00:00:33: Die TAP-Methode ist ein Verfahren, mit dem Studierende zum Beispiel Feedback zu Lehrveranstaltungen geben und damit wirklich etwas bewegen können.

00:00:40: Und genau darüber habe ich mich für unser neuestes Campusgespräch mit Monika Parpe von der Hochschuldidaktik und der Studentin Patricia Thetmann unterhalten und so wirklich alles wichtige zu TAP-Methode erfahren.

00:00:50: Da bin ich jetzt aber mal gespannt.

00:00:52: Das darf es auf jeden Fall sein.

00:00:53: Kommen wir hören mal rein.

00:00:56: Campusgespräch.

00:00:58: Heute haben wir wieder ein sehr interessantes Campus-Gespräch für euch parat.

00:01:02: Wir sprechen heute über die sogenannte TAP-Methode.

00:01:05: TAP steht für Teaching Analysis Poll.

00:01:09: Und viel mehr weiß ich darüber jetzt auch nicht.

00:01:10: Und deshalb ist es ganz gut, dass ich zwei sympathische Gäste hier eingeladen habe an den Campus haben.

00:01:15: Das ist einmal die Studentin Patricia Tettmann.

00:01:18: Und einmal Monika Papi von der Hochschuldidaktik.

00:01:21: Und bevor wir so richtig ins Thema einsteigen, fände ich es ganz gut, wenn ihr euch vielleicht einmal ganz kurz vorstellen könntet.

00:01:27: Hallo, mein Name ist Patricia.

00:01:29: Ich bin siebenzwanzig Jahre alt.

00:01:31: Ich studiere biomedizinische Technologie an der Hochschule Hamlet-Stadt und habe in einem Gespräch mit Monika über den Studiengang reflektiert mit der TAP-Methode.

00:01:44: Ja, hallo, Monika.

00:01:45: Papis, mein Name.

00:01:46: Ich bin hier an der Hochschule für die Hochschuldidaktik zuständig.

00:01:50: Ich bin jetzt seit fünf und ein halb Jahren hier an der Hochschule.

00:01:54: Ich bin dem Vizepräsidium für Studium und Lehre direkt zugeordnet.

00:02:01: Mein Aufgabenbereich ist es, Beratungs- und Fortbildungsangebote zu entwickeln, mit dem Ziel, die Qualität in der Lehre zu sichern und weiterzuentwickeln.

00:02:13: dann bist du auf jeden Fall die perfekte Ansprechpartnerin hier für die TAP-Methode.

00:02:18: Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn wir einfach mal so ein bisschen so ein kleines Fundament legen und einmal die Frage in den Raum werfen, was ist denn überhaupt die TAP-Methode und worin liegt der besondere Wert?

00:02:28: Genau, du hattest das ja schon angesprochen.

00:02:30: TAP steht für Teaching Analysis Poll.

00:02:34: Und ja, die Methode bietet eigentlich eine gute Möglichkeit, während des Semesters in Lehrveranstaltungen zu gehen und sich eine Rückmeldung von den Studierenden einzuholen zu der Lehrveranstaltung.

00:02:48: Das heißt, das handelt sich um ein dialogorientiertes, qualitatives Evaluationsinstrument, was man eben während des Semesters einsetzt.

00:02:58: kann, um einfach nochmal zu schauen, dass, was ich mir in der Planung vorgestellt habe, greift das denn auch so.

00:03:06: Denn häufig nehme ich wahr, bei den Lehrenden entstehen während des Semesters schon Fragen, lernen meine Studierenden eigentlich auch so, wie ich mir das vorgestellt habe, bin die Studierende eigentlich auch genügend ein in meine Lehrveranstaltung, habe ich genügend Anwendungsbeispiele und und und.

00:03:25: Und da besteht eben die Möglichkeit zu schauen, ja genau, wo stehen meine Studierenden eigentlich?

00:03:31: Das ist so zum einen der Mehrwert, also während des Semesters, aber ich finde den Mehrwert, der liegt auch bei den Studierenden.

00:03:38: Denn Studierende haben ja dann auch die Möglichkeit, während des Semesters nochmal zu gucken, wo stehe ich eigentlich gerade Mitte des Semesters?

00:03:45: Was ist eigentlich für mich lernförderlich?

00:03:48: Wie ist die Lehrveranstaltung bei mir bisher angekommen?

00:03:52: Was hat eigentlich dazu beigetragen, dass ich gut lernen kann, also so leerenförderliche Aspekte oder eben auch leerenhinderliche Aspekte, dass ich merke, ua, manche sind doch echt schwierig, diese ganzen Inhalte zu verstehen und irgendwie wünsche ich mir, dass es doch anders läuft.

00:04:08: Das heißt, auch Studierende haben die Möglichkeit zu reflektieren.

00:04:12: Durch die Tab-Methode in den Austausch mit anderen Studierenden zu gehen, denn ich als Hochschuldidaktikerin gehe in die Lehrveranstaltung.

00:04:20: Studierende sprechen untereinander in der Gruppe, was ist gut gelaufen, was vielleicht noch nicht so gut und welche Verbesserungsvorschläge haben wir.

00:04:29: Und durch diese Reflexion können Studierende eben auch ganz aktiv mitgestalten, ihre Lernumgebung und nochmal hinterfragen, was brauche ich eigentlich, um gut lernen zu können.

00:04:41: Das klingt auf jeden Fall nach einer sehr spannenden Geschichte.

00:04:45: Wie seid ihr denn mit der Tapp-Methode in Berührung gekommen?

00:04:47: Vielleicht du, Patricia.

00:04:48: Wie bist du darauf aufmerksam geworden?

00:04:51: Und was hat dich vielleicht auch letztlich dazu bewogen, das Ganze mal in Anspruch zu nehmen?

00:04:56: Jetzt muss ich selber noch mal in mich gehen

00:04:59: und mich

00:04:59: fragen, wie das dazu gekommen ist.

00:05:02: Und zwar sind wir über die Fachschaft von Ihnen angesprochen worden von dir.

00:05:09: Ja, das kann gut sein.

00:05:10: Durch die Lehrperson, genau, ich glaube nicht direkt über meinen Verteiler, sondern über die Lehrperson.

00:05:16: Über Daniel

00:05:17: Chinthaupt.

00:05:18: Super,

00:05:19: der Studiengangsleiter.

00:05:20: Genau, der Studiengangsleiter hat uns als Fachschaft kontaktiert per E-Mail und dadurch, dass ich die Vorsitzende bin, muss ich die dann doch ab uns mal lesen.

00:05:31: Und genau, ja, und dann haben wir über die E-Mail... diskutiert in unserem Vorschaffsausschuss und dachten uns, das ist doch super, wir sollten das auf jeden Fall wahrnehmen.

00:05:42: und wir haben ein Gesprächsangebot bekommen per Videocall und haben dazu gesagt, also ich habe, hatte dann einen einzelnen Termin, weil wir das nicht zusammen hinbekommen haben, aber ansonsten wäre es gebündelt gewesen, genau, meine Kommilitonen und Kommilitoninnen hatten dann

00:06:00: noch

00:06:00: weitere Gespräche.

00:06:02: Ich glaube, die haben Die wurden dann zusammengeführt.

00:06:05: Und so bin ich mit der Tab-Methode in Berührung gekommen.

00:06:08: Ja, richtig.

00:06:09: Und was war für dich so die Motivation zu sagen, da mach ich jetzt mit?

00:06:12: Also was hast du dir erhofft?

00:06:14: Ich habe mir erhofft, dass unser Studiengang, der schon sehr viele positive Inhalte bietet und sehr viele Sachen sind, durchdacht.

00:06:26: Ich mag diesen Studiengang, ich bin sehr froh, dass ich den hier studiere.

00:06:29: Aber es gibt dann doch ein paar Dinge, die man verbessern kann.

00:06:33: Und dadurch, dass wir dann gefragt wurden, habe ich mich sehr gefreut, dass wir als Studierende damit eingezogen werden.

00:06:41: Und von daher dachte ich mir, wenn wir das nicht machen, wer macht es denn dann?

00:06:44: Also wir sind ja unsere Fachschaft.

00:06:47: Und von daher dachte ich mir, machen wir das doch jetzt einfach

00:06:51: mal.

00:06:52: Und wie war das bei dir, Monika?

00:06:53: Also die Etappmethode ist vermutlich ... Standardverfahren in der Hochschuldidaktik.

00:06:58: oder gab es da bei dir auch so Gedanken, dass du davon mal gehört hattest und dachtest, hey, das müssen wir jetzt auch an der Hochschule hier

00:07:05: etablieren?

00:07:06: Ja, genau.

00:07:07: Also das ist eigentlich in der Hochschulbildung ein ganz anerkanntes Verfahren und eine Methode.

00:07:12: Die gibt es seit über zwanzig Jahren, wird die in der Hochschule auch eingesetzt und... Ja, ich bin immer noch begeistert nach wie vor von dieser Methode.

00:07:21: Ich habe die schon mehrmals genutzt angewandt in Lehrveranstaltungen, als auch hier an der Hochschule auf Studiengangs-Ebene, wie Patricia das gerade gesagt hat, dass wir auch da die Zufriedenheit der Studierenden zu dem Studiengang mit einbeziehen können.

00:07:37: Und weil es so ein niedrigschwelliges Angebot auch ist, was sich schnell gut durchführen kann.

00:07:44: auch lässt.

00:07:45: Mit drei Leitfragen.

00:07:47: tatsächlich gehe ich in die Lehrveranstaltung oder eben auch auf Studiengangs-Ebene und das sind die drei Fragen, was war bisher leerenförderlich, was war leerenhinderlich und welche Verbesserungsvorschläge haben Studierende, um diese Herausforderungen auch zu meistern, die dann genannt werden.

00:08:06: Und anhand dieser drei Leitfragen haben wir eine schöne Gesprächsgrundlage.

00:08:11: Entsteht auch eine ganz anregende Diskussion immer wieder.

00:08:15: Also es macht wirklich auch Spaß mit den Studierenden ins Gespräch zu gehen.

00:08:19: Und es kommen ganz tolle Ergebnisse, wo man nochmal drüber nachdenken kann.

00:08:23: Und die ich ja dann mit der Lehrperson, mit der Studiengangsleitung auch bespreche, wo wir dann eben auch gemeinsam gucken, ja, wie könnte so eine Lehrveranstaltung jetzt zukünftig aussehen?

00:08:33: Was könnte?

00:08:34: kurzfristig umgesetzt werden, was mittel- und langfristig oder eben auch auf Studiengangs-Ebene, dass man das als Vorbereitung Fiori-Akreditierungen auch nutzt.

00:08:43: Von daher, ich bin von dieser Methode begeistert, ja, weil mehrere Perspektiven auch mit einbezogen werden.

00:08:49: Die der Lehrenden, die der Studierenden und ich als Hochschuldidaktikerin kann dann eben auch noch gemeinsam mit diesen Zielgruppen besprechen, ja, was davon könnte jetzt umgesetzt werden.

00:09:02: Und das Ganze läuft ja dann sicherlich so ab, dass man mit dir in einer Art geschütztem Raum spricht.

00:09:08: Was würdet ihr sagen?

00:09:09: Warum ist das besonders wertvoll, mit einer unabhängigen dritten Person zu sprechen über solche Anliegen?

00:09:16: Oder ja, warum nicht direkt mit dem Studiengangsleiter zum Beispiel?

00:09:20: Da muss ich nochmal kurz drüber nachdenken.

00:09:23: Also es gibt, ich meine, der offensichtliche Grund ist eben mit einer Person zu sprechen, die einen nicht bewertet.

00:09:30: Da auch der Studiengangsleiter eine leerende Person ist und eben mehr Nähe hat zum Kollegium und von daher ist es dann schon angenehm, eine Person zu haben, die mit den Lehrenden und den Professoren oder Professorinnen nicht direkt was zu tun hat.

00:09:52: Einfach ein neutraler Grund gewesen, ins Gespräch zu kommen mit einer Person, deren Aufgabe das tatsächlich ist.

00:09:59: Denn Lehrende klar müssen ihren eigenen Unterricht evaluieren, aber ich wusste ja, das ist im Prinzip dein Job und von daher hat man dann schon nochmal ein anderes Interesse oder habe ich ein anderes Interesse, das was für mich lernförderlich oder lernhinderlich war, aufzuarbeiten, weil es eben auch anders ist.

00:10:17: verarbeitet wird und möglicherweise andere was ähnliches gesagt haben und dann bist du da als zwischen Positionen die das nochmal aufarbeitet und filtert.

00:10:28: und ja genau also da hatte ich einfach das Gefühl das ist eine gute Position mal Feedback zu geben einfach anstatt bei den Lehrenden selbst.

00:10:38: da kann man dann immer sagen ja aber Das ist jetzt die Studentin und so und so.

00:10:42: Und da kann man dann immer noch so ein bisschen die Meinung so hindrehen, wie man will.

00:10:48: Und wenn da so eine Person zwischendrin ist, dann... Zumindest nehm ich das, hoffe ich das jetzt mal, dass das dann ist.

00:10:54: Aber ich denke schon auch, ja.

00:10:56: Ja, ich kann das nur bestätigen.

00:10:58: Also das ist auch das, was ich wahrnehme, Patricia, tatsächlich.

00:11:01: Dass Studierende sich da freier und offener äußern können, weil natürlich die Lehrperson, auch die Person ist, die bewertet und die Befürchtung ist vielleicht dann im Raum, dass das vielleicht Konsequenzen hat, wenn ich da meine Meinung, meine Gedanken, meine Gefühle dann immer äußere.

00:11:18: Und von daher ist es ja toll, dass ich als Hochschuldidaktikerin aus der Hochschul- die Daktik heraus, dann in die Veranstaltung gehen kann oder mit euch sprechen kann und ihr mir da die Rückmeldung zu den einzelnen Formaten oder Veranstaltungen auch gebt.

00:11:31: Total klasse.

00:11:32: Jetzt machst du das ja schon länger, Monika.

00:11:34: Gibt es aus deiner Erfahrung heraus Themen, die besonders häufig bei der TAP-Methode angesprochen werden, also typische Muster oder wiederkehrende Anliegen oder sowas?

00:11:45: Also soweit wir natürlich diese Dinge jetzt hier benennen können.

00:11:48: Ja, genau.

00:11:49: Also ich kann ja erstmal mit dem positiven Dingen auch anfangen.

00:11:52: Klar.

00:11:53: Und das, was ich da immer wieder höre, ist tatsächlich genau, was du auch gesagt hast, Patricia.

00:11:59: Also ich bin froh hier zu stehen.

00:12:00: Insgesamt ist eine Zufriedenheit da.

00:12:02: Das sind dann häufig Nurungsen, die dann vielleicht noch weiterentwickelt werden können in Veranstaltung auf Studiengangs-Ebene.

00:12:09: Und das, was ich eigentlich immer wieder an Rückmeldungen bekomme, ist, dass diese Hochschule eigentlich so eine kleine Hochschule ist, gar nicht so eine große Uni, die eher anonym ist, sondern dass man hier so eine familiäre Atmosphäre spürt, was wirklich positiv wahrgenommen wird und dass gerade die Lehrpersonen auch nochmal hervorgehoben werden, also in ihrem Engagement, in ihrer Motivation, dass die schon da ist und dass man wirklich auch ja bemüht ist, wirklich sehr bemüht, dass man den Studierenden da wirklich auch eine gute Studium bieten möchte, also dieses Engagement.

00:12:47: Der Lehrperson wird eigentlich immer wieder auch erwähnt.

00:12:50: Und die Erreichbarkeit, dass es ein direkter Kontakt zu den Lehrpersonen ist, dass man schnell auch Rückmeldungen bekommt.

00:12:57: Also das ist so das Positive, was ich immer wieder wahrnehme.

00:13:00: Und ja, so an lernhinderlichen Aspekten oder das, was an Verbesserungsvorschlägen dann auch genannt wird, das ist sehr unterschiedlich.

00:13:08: Also da geht es dann los mit, ja, dass man sich die Prüfungsform vielleicht nochmal anschaut, dass die vielleicht zu den Inhalten... nicht immer so geeignet ist, dass man darüber noch mal nachdenken kann oder wenn es auf die Lehrveranstaltung geht, vielleicht noch mal das Studierende sagen, ja, wir brauchen mehr Übungen, mehr Anwendungsbeispiele, dass wir ab... aktiv auch mitgestalten, die Inhalte auch erleben können und nochmal durchführen können.

00:13:37: Das sind schon auch immer wieder so Aspekte, die genannt werden.

00:13:39: Aber ansonsten ist das sehr unterschiedlich.

00:13:42: und dadurch, dass Studierende auch gleich Verbesserungsvorschläge benennen, ist das auch ein sehr konstruktives Instrument und eine Methode.

00:13:49: Ich finde das immer ganz spannend, was so von euch kommt, Patrice, was ihr euch überlegt, dass ihr sagt, ja, Mensch, man könnte das doch so oder so machen, vielleicht auf Studiengangs-Ebene, die Modulstruktur sich... nochmal anzuschauen, dass was im ersten Semester an Modulen angeboten wird.

00:14:04: Vielleicht macht das mehr Sinn im dritten Semester und dass man da nochmal tauscht, weil wir fühlen uns da vielleicht auch ein bisschen überfordert.

00:14:10: Also so, in der Form, also da bin ich gut im Gespräch und da kommt ganz viel eben auch von euch.

00:14:15: Das ist das Schöne an dieser Methode.

00:14:17: Und ich moderiere den Prozess, ich sammel dann die Ergebnisse, wie Patrice hier das schon gesagt hat.

00:14:23: Ich bereite die dann auf, insbesondere auch die Mehrheitsfegenergebnisse und bespreche die dann.

00:14:29: eben mit der Lehrperson oder der Studiengangsleitung.

00:14:31: Und das wird auch immer sehr positiv aufgenommen, auch von den Lehrpersonen.

00:14:36: Also es kommen ja häufig auch die Personen zu mir, die sagen, ich möchte irgendwas verändern, irgendwas läuft noch nicht.

00:14:42: Ich bin sehr interessiert daran, diese Lehrveranstaltung auch nochmal weiterzuentwickeln.

00:14:47: Das sind ja Lehrpersonen, die sehr stark an Lehrqualität orientiert sind und dazu mir kommen und dann eben das Ganze auch sehr positiv wahrnehmen.

00:14:55: Aber dann würde die Frage ja vielleicht schon ganz gut passen, wie es ganz konkret mit dem Impact aussieht.

00:15:00: Also kannst du Beispiele nennen, dass die Tappmethode hier an der Hochschule schon konkrete Dinge verändert und bewegt hat?

00:15:08: Ja, auf jeden Fall.

00:15:09: Also gerade durch das Gespräch, dann gehe ich jetzt mal auf Lehrveranstaltungsebene mit den einzelnen Lehrpersonen, die dann sagen, okay, also das kann ich jetzt wirklich auch während des Semesters schon einbauen, integrieren.

00:15:22: Also wenn es zum Beispiel darum geht, Studierende mehr.

00:15:25: Übungen vielleicht auch anzubieten, dadurch, dass sie dann bestimmte Aufgaben auch durchrechnen können, erleben können, ausprobieren können, sodass sie auch besser für Prüfungen noch besser vorbereitet werden.

00:15:37: Sie wollen häufig studierende Anwendungsbezüge, Anwendungsbezug, Praxisorientierung und da kann ich ja schon im laufenden Semester aktiv werden, dass ich gucke, Mensch, welche Übungen stehen wir noch zur Verfügung und welche kann ich da studieren und dann eben auch auf der Lernplattform zur Verfügung stellen.

00:15:54: dass sie da mehr Übungsbeispiele haben.

00:15:56: Das ist so ein Beispiel zum Beispiel.

00:15:59: Beispiel zum Beispiel, ja und wie gesagt jetzt auf Studiengangs-Ebene, wenn ich da ein Beispiel in der Modulstruktur, dass man da einfach nochmal guckt, macht das so von der Struktur Sinn?

00:16:11: oder könnte man zukünftig da eben auch nochmal verändern, sodass Studierende zum Beispiel im ersten Semester nicht gleich überfordert werden, sondern dass da eben, ja, erst mal ein leichter Beginn, nicht so mit komplexen Aufgabenstellungen, dass man da eben Studierende gut begleitet, dass sie hier ankommen können.

00:16:27: Auf jeden Fall wird es umgesetzt.

00:16:29: Also da ist wirklich auch eine hohe Akzeptanz dieser Methode und dass dann auch geguckt wird, was kann ich tun als Lehrperson?

00:16:39: Also sieht man ganz klar, dass man hier auch als Person aus der Studierendenschaft so einiges bewegen kann.

00:16:45: Da interessiert mich dann natürlich die Frage, mit welcher Haltung man an diese ganze Sache herangehen sollte.

00:16:51: Und das ist ja ganz passend, dass wir die Personen hier haben, die die TAP-Methode betreut in Personen von dir, Monika.

00:16:58: Und Patrizia als Person, die das Ganze schon mal durchlaufen hat.

00:17:01: Was würdet ihr sagen?

00:17:02: Man sagt ja immer, man muss offen sein, wenn es um Feedback usw.

00:17:06: geht.

00:17:07: Welche Haltung ist wichtig bei der TAP-Methode, wenn man sich dazu entschließt, diese in Anspruch zu nehmen?

00:17:12: Grundsätzlich ist eine offene Haltung sehr wichtig, eine ehrliche Haltung und auch eine Haltung, die die Sache ernst nimmt, aber eben auch nicht zu ernst.

00:17:23: Also die Erfahrung, die ich gemacht habe, ist, das ist ein wirklich sehr nettes Gespräch, weil wir haben viel geredet, mehr als sogar, als ich ursprünglich erwartet hatte.

00:17:32: Ich glaube, es ging fast eine Stunde oder eine dreivund Stunde oder so.

00:17:35: Mir heißt bei einfach

00:17:36: ein sehr interessantes Gespräch und ich kann nur andere dazu ermutigen, es auch als solches wahrzunehmen, einfach mal zu schauen, was kann ich beitragen oder ja, die Fragen, es kann mir auch immer nachfragen und die Moderation von dem und die Kai war auch super angenehm, also selbst, wenn ich dann nicht mehr genau wusste, was kann ich jetzt noch dazu sagen oder hm, dann kam auch immer die Reflektion von dir rein, ach, willst du noch mal darauf eingehen?

00:18:04: oder vielleicht in dem Aspekt Und genau, das hat wirklich einfach dazu geführt, dass dann doch immer, ah ja, okay, da können wir noch darüber reden und dazu ist mir noch das eingefallen.

00:18:14: Und ja, genau, deswegen... kann ich nur appellieren, dass wenn man dieses Angebot bekommt entweder anzunehmen oder auch einfach mal auf unsere Hochschule, auf die Hochschule didaktik zuzugehen.

00:18:25: Wenn man sagt,

00:18:26: ich brenne

00:18:27: jetzt für dieses eine Fach oder dieses eine Fach, ist eben besonders schwierig aus denen den Gründen.

00:18:33: Wenn man es da nicht schafft, aus unterschiedlichen Gründen auf die währende Person zuzugehen, dann sucht einfach mal selber das Gespräch.

00:18:41: Man muss keine Angst haben.

00:18:43: Es passiert nichts.

00:18:43: Es gibt keine Konsequenzen.

00:18:46: Im Best Case kann man was Positives verändern.

00:18:48: Im Worst Case passiert nichts.

00:18:49: So muss man das, denke ich, sehen.

00:18:51: Das kann ja auch eine Methode sein.

00:18:53: Also zum einen, was ich eingangs gesagt habe, um den Studierenden auch erst mal die Gelegenheit zu geben.

00:18:59: Wo stehe ich eigentlich gerade?

00:19:00: Was habe ich bisher gelernt?

00:19:02: Konnte ich gut folgen, um zu reflektieren, aber eben auch für die Lehrperson eine Bestätigung zu erhalten.

00:19:09: Das, was ich tue, ist alles gut.

00:19:11: Also es muss gar nicht immer eine Veränderung, Weiterentwicklung, sondern... einfach mal ein Feedback zu erhalten von den Studierenden, so wie ich das geplant habe, die Lehrveranstaltung, so kommt es auch an und es läuft richtig gut.

00:19:24: Stimmt auch, ich glaube, positives Feedback wird dann doch noch eher vergessen, weil genörgelt ist immer sehr schnell, aber es gibt ja durchaus auch Leute, die hier in Top richtig gut machen und das muss man auf jeden Fall auch mal sagen.

00:19:36: Wenn ich jetzt ein Student hier an der Hochschule bin und nach diesem Gespräch, nach diesem Podcast einfach auch total überzeugt von der Tab-Methode und die auch gerne mal selbst für mich in Anspruch nehmen möchte, wie erreiche ich dich denn am besten, Monika?

00:19:50: Was muss ich machen, um in dieser Sache dann weiterzukommen?

00:19:53: Genau, also das ist jetzt erstmal neu, dass Studierende direkt auf mich zukommen können.

00:19:58: Aber das können sie auf jeden Fall und da können sie mich auf jeden Fall anschreiben.

00:20:03: dass sie sich das für ihre Lehrveranstaltung auch wünschen.

00:20:07: Dann würde ich mit der Lehrperson ins Gespräch gehen und einfach diese Rückmeldung ihr oder ihm geben und gemeinsam überlegen, ob dieses TAP-Verfahren in der Veranstaltung dann auch Sinn macht.

00:20:21: Normalerweise so ist es bisher gelaufen, dass Lehrpersonen auf mich zu kommen, also Lehrpersonen, die Interesse daran haben, ja, die Veranstaltung weiterzuentwickeln oder wirklich auch einfach mal zu hören, ob alles gut läuft.

00:20:35: Die kommen dann auf mich zu und dann gehen wir in das Vorbereitungsgespräch und in die Durchführung.

00:20:42: Sehr schön.

00:20:42: Dann vielleicht noch ja.

00:20:44: abschließend einmal die Werbe-Trommel rühren für die Tappmethode, wenn ihr in einem Satz einmal richtig dafür trommeln müsstet.

00:20:54: Wie würde dieser Satz lauten?

00:20:55: Patricia, vielleicht fängst du einmal an.

00:20:57: Gerne.

00:20:58: Die Tappmethode ist eine gute Möglichkeit.

00:21:02: für jedermann oder jede Frau konstruktiv und persönlich etwas zum Studiengang oder zu den einzelnen Fächern, zu den Inhalten der Fächer und generell der Weiterentwicklung

00:21:15: an.

00:21:16: unserer Hochschule teilzunehmen.

00:21:18: Ich finde die Tab-Methode nach wie vor als niedrigschwelliges Angebot sehr wirkungsvoll, um Lehrenden während des Semesters ein Feedback zu geben und Einblicke in die Perspektiven der Studierenden auch zu bekommen.

00:21:31: Das finde ich so spannend und von daher kann ich diese Methode nur jeder Lehrperson wärmstens empfehlen.

00:21:39: Das ist ein sehr, sehr, sehr schönes Schlusswort.

00:21:42: Dann bleibt mir an der Stelle nur noch zu sagen, vielen Dank für das Gespräch.

00:21:45: Ich hoffe, es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal.

00:21:49: Vielen Dank, Marc.

00:21:50: War total spannend nach wie vor.

00:21:52: Vielen Dank für die Einladung.

00:21:53: Ich habe mich sehr gefreut.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.