HSHL-Echo: Campusgespräche - Folge 15
Shownotes
HSHL-Echo: Campusgespräche ist ein Podcast der Hochschule Hamm-Lippstadt für all diejenigen, die am Studierendenleben und an der Forschung der Hochschule interessiert sind.
Das Campusgespräch haben wir diesmal mit der "UFC"-Studentin Judith Bette geführt. Es dreht sich um ihr Auslandspraktikum in der Schweiz.
Weitere Infos: Studierende der HSHL, die sich aktiv in die Verbesserung des Hochschulalltags einbringen möchten, haben in folgenden AGs die Möglichkeit dazu:
- AG Welcome Center
- AG Campusleben
- AG Nachhaltigkeit
Transkript anzeigen
00:00:09: Ihr hört eine neue Folge HSHL Echo Campus Gespräche.
00:00:14: Wir sind Marc und Josefina und haben wieder tolle Gäste der HSHL für euch interviewt.
00:00:19: Nächste Woche dreht sich während der Entdecke die Weltage an der HSHL alles um internationale Mobilität.
00:00:24: Und passend dazu haben wir uns auf die Suche nach Erfahrungsberichten aus dem Ausland gemacht.
00:00:28: Ganz genau.
00:00:29: Ich habe mich mit UFC Studenten Judith Better getroffen und wir sprechen in dieser Folge über ihr Auslandspraktikum in der Schweiz.
00:00:37: Das klingt ja wirklich total spannend.
00:00:38: Lass uns doch mal reinhören.
00:00:42: Campusgespräch.
00:00:45: Passend zur internationalen Woche der HCL kommen wir heute auch im Podcast auf das Thema Auslandsmobilität zu sprechen und bekommen spannende Insights zum Thema Auslandspraktikum und hören aus erster Hand, wie ein Praktikum im Ausland aussehen kann.
00:01:04: Und dazu heiße ich meinen heutigen Gast Judith.
00:01:07: Herzlich Willkommen.
00:01:08: Stelle dich doch gerne kurz einmal vor und danke, dass du da bist.
00:01:13: Dankeschön, dass ich hier sein darf.
00:01:15: Also ja, mein Name ist Judith Bette.
00:01:17: Ich gehe hier zur Universität einer Hochschule am Lippstadt in Stundort-Hamm und studiere dort Umwelt, Monitoring und forensische Chemie und bin jetzt aktuell im siebten Semester.
00:01:30: Und du warst im Auslandspraktikum.
00:01:33: Wann warst du genau dort?
00:01:34: Seit wann bist du schon wieder zurück?
00:01:36: Ich bin jetzt quasi hier zum Wintersemester wieder zurückgekommen.
00:01:40: War jetzt über das Praxissemester und die Labor- und Industriephase, die wir bei uns machen, dann in der Schweiz gewesen.
00:01:46: Also quasi dieses Jahr ab März war ich da und während, ja quasi während des ganzen Sommersemesters im Grunde genommen.
00:01:54: Für wie viele Monate war das dann insgesamt?
00:01:56: Oh, das sind dann jetzt vier Monate plus die zehn Wochen dabei in der Industriephase gewesen.
00:02:02: Dann brichte uns doch gerne mal, wo genau du warst, wo in der Schweiz hast du dich aufgehalten, bei welchem Unternehmen warst du im Praktikum.
00:02:12: Erzähl uns mehr.
00:02:13: Also ich war beim Ökotox-Zentrum.
00:02:16: Das ist ein Institut für angewandte Ökotoxikologie in der Schweiz.
00:02:21: Und die gehören mit zum ETH-Rat, also über die EHA-Wakt.
00:02:26: Das ist ein eidgenössisches Zentrum für Gewässerschutz.
00:02:32: Sorry, ich muss den Namen ablesen.
00:02:34: Das ist nicht schlimm.
00:02:37: Das ist immer mit diesen eidgenössischen in der Schweiz ganz, ganz typisch.
00:02:42: Also die eidgenössische Forschungsanstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz.
00:02:48: Und das Ökotok-Centrum ist aber eine eigene Institution auch gleichzeitig von der Schweizer Regierung auch initiiert worden.
00:02:59: Und die beschäftigen sich... mit Entwicklung von Messmethoden, wie man zum Beispiel die Auswirkungen von Chemikalien auf die Umwelt messen kann, aber auch mit der Risikobewertung und haben natürlich auch einen Auftrag, die Öffentlichkeit drüber zu informieren, aber auch in der Politik auch Expertisen zu bieten.
00:03:19: Also auch eine sehr große Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit.
00:03:24: Und ich war in der Gruppe der Risikobewertung.
00:03:27: Hört sich auf jeden Fall danach an, als müssten wir noch ganz viel darüber erfahren.
00:03:34: Kannst du uns vielleicht kurz erklären, warum du dich für diesen Praktikumsplatz entschieden hast?
00:03:39: Also was hatte ich daran besonders gereizt und was war vielleicht irgendwie so spannend für dich, da zum Ökotoxzentrum in die Schweiz zu gehen?
00:03:50: Ich muss ein bisschen ausholen.
00:03:52: Ja gerne.
00:03:54: Ich habe schon mit einer Ausbildung gemacht und in dieser Ausbildung hatten wir ein externes Praktikum gemacht und da war ich schon das erste Mal bei Mesokosms auch für Gewässerschutz und die hatten mit uns ein Experiment im Bereich Ökotoxikologie gemacht.
00:04:09: Und dann bin ich erstmal nach der Ausbildung in das Studium rein und es gibt ja auch die Möglichkeit den Umweltschwerpunkt zu wählen.
00:04:16: Und es wurde Stückchen für Stückchen klarer, dass wir halt einfach Toxicologie, Biochemie Spaß gemacht haben.
00:04:23: Und ich war mir noch nicht ganz so sicher, wo ich hingehen wollte, ob ich eher zur Richtung Genetik oder tatsächlich Richtung Toxicologie gehen wollte.
00:04:29: Also habe ich dann gesagt, okay, ich schaue mir jetzt erstmal an, welches Land für mich interessant wäre.
00:04:35: Neben der Schweiz war für mich noch Luxemburg interessant, die Niederlande und Schweden.
00:04:40: Und dann bin ich tatsächlich auf meine Professoren zugegangen, also einmal Frau Bömer Schäfer und einmal Frau Dr.
00:04:45: Klimper.
00:04:47: Und da habe ich dann halt gefragt, ob die Institutionen kennen könnten, die ich anschreiben könnte.
00:04:54: Und dann wurde mir von der Frau Dr.
00:04:58: Klimper gesagt, ja, es gibt die EHA-Wag.
00:05:01: Und da habe ich mich beworben.
00:05:03: Und die haben gesagt, ja, leider können wir Ihnen jetzt in unserer Abteilung zum Umwelttoxikologie jetzt keinen Platz anbieten.
00:05:08: Aber es gibt noch das Ökotox-Zentrum, das befindet sich direkt bei uns hier auf dem Gelände, dürfen wir die Bewerbung weiterleiten?
00:05:15: und ich so, ja, auf jeden Fall.
00:05:18: Und so bin ich da reingeraten und fand es richtig toll und habe mich sofort für entschieden, weil auch die Leute sofort quasi, ich hatte ein Gespräch und es lief alles gut.
00:05:27: Und dann ging das Schlag auf Schlag und plötzlich war ich dann beim Ökotokszentrum.
00:05:33: Sehr schön.
00:05:34: Also wäre quasi auch so ein kleiner erster Tipp an andere Studis.
00:05:40: auf die ProfessorInnen zugehen und da auch nach Rat fragen und gucken, ob sie irgendwie Beziehungen haben.
00:05:49: Auf jeden Fall.
00:05:49: Also man sollte sich schon vorher im Klaren sein, was man ungefähr machen möchte.
00:05:54: Also es unterscheidet sich halt wirklich, ob man Praktikum oder halt wirklich ein Studium im Ausland machen möchte.
00:06:00: Ich wollte auf jeden Fall was Praktisches machen.
00:06:04: Das war halt so meine Anlaufstelle.
00:06:06: Also natürlich kann man auch Recherche dann im Internet machen, welche Institutionen man auswählt.
00:06:13: Und man kann auch durch Initiativbewerbungen machen, da anrufen, einfach mit den Leuten Kontakt aufnehmen.
00:06:18: Das hat mir sehr geholfen.
00:06:19: Okay, auch gut zu wissen, guter Hinweis auf jeden Fall.
00:06:24: Kannst du uns vielleicht noch so ein bisschen was dazu sagen, was quasi deine Motivation war?
00:06:33: das Praktikum im Ausland zu machen.
00:06:35: Gab es da irgendeinen bestimmten Grund für... Ich meine, du hast gerade ja schon schön beschrieben, wie du aufs Ökotox-Zentrum gekommen bist, aber ja, vielleicht gibt es da ja noch andere Gründe, die mit reingespielt haben.
00:06:48: Tatsächlich... habe ich schon mal ein Praktikum im Ausland gemacht.
00:06:53: Das war aber mehr in einem kleineren Rahmen, auch während meiner Ausbildung.
00:06:59: Das hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen und da habe ich gesagt, die Erfahrung möchte ich gerne nochmal machen.
00:07:05: Aber der Unterschied war A, dass das länger war, um B, dass ich dieses Mal alleine gegangen bin.
00:07:12: Vorher bin ich mit Freundinnen gegangen, wir waren zu dritt.
00:07:15: Das ist natürlich was ganz anderes und jetzt wollte ich die Herausforderung quasi annehmen, dass ich wirklich alleine ins Ausland gehe.
00:07:23: Und das war meine Motivation, einfach nochmal die gute Erfahrung zu wiederholen, Leute kennenzulernen und auch einfach andere Denkweisen und Arbeitsstrukturen kennenzulernen.
00:07:37: Das war mir besonders wichtig.
00:07:38: Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen.
00:07:42: Wenn wir gerade auch schon bei dem Thema sind, andere Leute kennenzulernen, die Erfahrung nochmal mitzunehmen.
00:07:48: Wie sah denn so deine Zeit in der Schweiz aus?
00:07:51: Wie bist du angekommen?
00:07:54: Hast du Leute kennengelernt?
00:07:56: Wie hat sich so deine Erfahrung entwickelt in der Zeit, wo du dort warst?
00:08:03: Also ich habe auf jeden Fall Leute kennengelernt.
00:08:06: Das blieb auch gar nicht aus.
00:08:08: Natürlich habe ich da meinen Projekt gearbeitet.
00:08:11: Also ich habe Mikroplastik im Biofilm untersucht.
00:08:15: Dann war ich natürlich sehr viel auch auf der Arbeit und in diesem Projekt integriert.
00:08:19: Aber auch während dieser Integration das Projekt, das habe ich ja nicht nur alleine gemacht.
00:08:23: Da waren ja ganz viele Leute, die mich unterstützt haben, meine Betreuerinnen, die mich unterstützt haben.
00:08:27: Hat auch die Gruppenleitung, die mich da unterstützt, hat Kolleginnen und Kollegen.
00:08:33: Und die habe ich dann halt auch kennengelernt.
00:08:36: Und ich war in einer WG tatsächlich untergekommen und da habe ich ganz viel internationalen Kontakt gehabt.
00:08:44: Und unter anderem war einer aus China, da aus den USA, aus Mexiko, hinten ja noch aus Italien und Frankreich, da war auch immer ein bisschen Wechsel.
00:08:53: Und zu manchen habe ich tatsächlich noch Kontakt.
00:08:56: Sehr schön.
00:08:57: Das klingt auf jeden Fall nach einer Erfahrung im Ausland so, wie sie sein sollte.
00:09:02: Ganz viele verschiedene ja auch kulturelle Eindrücke zusammen und Leute kennenzulernen.
00:09:09: Würdest du auf jeden Fall auch sagen, auch wenn man jetzt nicht an der Uni im Ausland ist, sondern halt im Betrieb in der Praxis ist es trotzdem kein Problem.
00:09:18: Ja, zu connecten und irgendwie mit Menschen in Kontakt zu kommen.
00:09:21: Nein, auf keinen Fall.
00:09:21: Apropos kulturelle
00:09:24: Sachen.
00:09:26: Ich bin da angekommen und in dem ersten Gespräch mit den neuen Kolleginnen und Kollegen.
00:09:33: wurde dann so gefragt, was ich dann so in meiner Freizeit mache.
00:09:36: Ich habe gesagt, ja, ich spiele im Orchester.
00:09:38: Und dann hat meine Gruppenleitung, also die Dr.
00:09:41: Marion Jungharns, meinte dann zu mir.
00:09:43: Aber das ist wunderbar.
00:09:45: Sie hätte noch eine klare Nette für mich übrig.
00:09:47: Ich könnte da in das Orchester mitkommen.
00:09:49: Ja, dann sei perfekt gelaufen.
00:09:51: Dann bin ich tatsächlich zum Orchester gegangen.
00:09:54: Ich durfte dann sofort auch schon mit an dem größten Festteil, nämlich mal mittendrin, beim sogenannten Sechzelüten.
00:10:03: Das heißt, sechs Urleuten im Grunde genommen und das ist ein Fest, wo dann der Winter verabschiedet wird.
00:10:10: Da wird natürlich auch neben Paraden, aber die Hauptattraktion ist tatsächlich der sogenannte Böck.
00:10:16: Das ist ein Schneemann, der auf einem Holzscheithaufen, also so ein bisschen wie beim Osterfeuerner, so ein Riesenhaufen, dann aufgeschichtet wird, mitten in Zürich in der Innenstadt, das war direkt vorm... und der wird dann angezündet.
00:10:28: und je länger es dauert, umso schlechter wird eigentlich der Sommer, weil man wartet in der Zeit darauf, bis der Kopf explodiert und die Zeit wird halt gestoppt und dann wird halt dann vorher gesagt, ob der Sommer gut wird oder schlecht wird und da durfte ich dann teilnehmen.
00:10:44: Ich war dann mitten in der Parade drin, das war ...
00:10:47: Also direkt ins kulturelle Erlebnis reingestartet und direkt richtig angekommen.
00:10:54: Ja, richtig.
00:10:55: Und wir waren auch super allerherzig und lieb.
00:10:57: Das klingt sehr gut.
00:10:59: Wir haben jetzt ja ein bisschen was gehört, wie du so auch deine Freizeit gestaltet hast.
00:11:04: Also viele kulturelle Dinge auf jeden Fall erlebt und das Orchester ausprobiert.
00:11:11: Was würdest du denn sagen, wie sah so ein typischer... Arbeitstag von dir aus.
00:11:18: Kann man das überhaupt sagen oder sah jeder Tag ganz anders aus?
00:11:21: Tatsächlich gab es nicht den typischen Arbeitstag.
00:11:25: Also in der Arbeitswoche regelmäßig fanden auch Meetings statt.
00:11:30: Man muss dazu sagen, dass Ökotox Zentrum hat zwei Standorte, einmal in Zürich selbst und einmal noch in Lausanne.
00:11:39: Und deswegen hat man sich dann auch online mit den Kolleginnen und Kollegen ausgetauscht und es gab dann Team-Meetings regelmäßig.
00:11:48: Also die Sprache war da immer entsprechend auch Englisch.
00:11:53: Das war so das regelmäßeste.
00:11:54: und wie gesagt, ich habe an meinem eigenen Projekt gearbeitet.
00:11:56: Das heißt, ich war eigenverantwortlich für meine Zeit.
00:12:04: Natürlich habe ich am Anfang Käfestellung bekommen, mir wurde alles ausführlich erklärt und dann bin ich halt da eingestiegen und habe die Proben gemessen.
00:12:14: Dann fing es auch an, dass ich erstmal Vorbereitung hatte für das Projekt.
00:12:19: Ich habe dann selber Biofilme ziehen müssen und habe auch die Chance gehabt, noch an Feldarbeiten teilzunehmen.
00:12:27: Also ich bin tatsächlich mit in den Außendienst gefahren, zwar im Rahmen eines anderen Projektes, was an der EERWAK gemacht wird.
00:12:33: Also das heißt, ich habe auch mit der Umwelttoxikologie von der EERWAK zusammengearbeitet.
00:12:41: Und wir sind dann... rausgefahren und dann stand ich im Fluss und hab tatsächlich auch Sediment genommen und hab auch einen anderen Probenamen tatsächlich teilnehmen dürfen und hatte auch die Möglichkeit an Seminaren und Konferenzen teilnehmen zu dürfen, auch an dem Dialogtag des Ökotokzentrums selbst, welches in Bern stattgefunden hat.
00:13:01: Also, ich kann gar nicht sagen, dass ich den Ablauf hatte.
00:13:04: Ich glaube, das ist schwierig zu sagen.
00:13:05: Dann saß ich zwischenzeitlich auch wieder im Büro und hab dann an meinem Code gearbeitet.
00:13:11: Ja, das war sehr, sehr unterschiedlich.
00:13:12: Das klingt aber ja sehr... sehr breit gefächert.
00:13:16: Also du hattest sowohl irgendwie die Möglichkeit im Labor zu stehen, aber auch irgendwie ganz praktisch im Fluss die Proben zu sammeln, dich weiterzubilden bei irgendwelchen Tagungen und hast quasi ja eigentlich die ganze Bandbreite mitgenommen, die man von so einem Praktikum irgendwie ja auch erleben möchte.
00:13:38: Auf jeden Fall und ich bin auch echt dankbar für die Chance, dass man das überhaupt alles machen konnte.
00:13:43: Also dass ich auch vom Arbeitgeber selbst her gesagt wurde, ja, mach das.
00:13:50: Ja,
00:13:50: also du hattest schon auch das Gefühl, ich als Praktikantin darf auch viel machen und mir wurde irgendwie viel ermöglicht, um praktische Erfahrungen auch zu sein.
00:14:02: Auf jeden Fall und auch in diesen Meetings wurde die Meinung auch von den Praktikanten geschätzt.
00:14:10: Das war einfach total toll, man wurde direkt aufgenommen und die Meinung zielte auch irgendwie.
00:14:17: Man wurde auch gefragt, man wurde auch nach dem Projekt gefragt, wie es läuft und am Ende habe ich auch dort noch eine Präsentation gehalten und die meisten Leute haben mir auch dann positives Feedback danach gegeben.
00:14:29: Das war für mich auch ein bisschen herausfordernd, weil das plötzlich auf Englisch war und ich muss ehrlich sagen, es dauert so ein bisschen, bis man wieder im Englischen drin ist.
00:14:37: Und wir machen halt auch alles viel auf Deutsch hier.
00:14:41: Klar haben wir auch technisches Englisch oder Business Englisch.
00:14:45: Aber diese Fachsprache jetzt war nochmal so auf einem anderen Level, dann nochmal diese komplexen Zusammenhänge zu erklären.
00:14:53: Das war ich früher nicht so gewöhnt.
00:14:55: Aber
00:14:56: von daher ja dann auch eigentlich eine gute Sache ins Ausland für so ein Praktikum zu gehen, um auch beim Englischen und in der Fachsprache so ein bisschen sicherer zu werden und Übungen zu bekommen.
00:15:08: Ja, auch das Switchen.
00:15:09: Vor allen Dingen, ich hatte deutsche Kollegen, ich hatte Schweizer Kollegen.
00:15:13: Das war auch sehr witzig.
00:15:14: Weil Schweizer Deutsch versteht man nicht sofort.
00:15:18: Das glaub ich.
00:15:19: Also am Ende meiner ganzen Zeit kann ich sagen, ich hab's gut verstanden und hang nur noch zwei Sätze hinterher.
00:15:28: Am Anfang saß ich in dem Orchester, hab nichts verstanden.
00:15:33: Ich hab immer nett gelächelt und genickt und das war nix.
00:15:37: Aber was ich eigentlich sagen wollte auch mit meinen Nachbarn, also wir gehen mit Bewohnern.
00:15:43: Da war die Sprache englisch.
00:15:46: Also man hat dann wirklich immer zwischen Deutsch und Englisch täglich innerhalb von ein paar Sekunden hin und her geswitched.
00:15:52: Hat mal mehr, mal weniger gut geklappt.
00:15:56: Aber ja immer eine gute Übung da irgendwie ins Englisch sprechen, reinzukommen.
00:16:01: Ja, wahrscheinlich ist dafür ja das Auslandspraktikum oder auch ein Auslandssemester irgendwie eine gute Möglichkeit, die eigentlich Sprachkompetenz weiter auszubauen.
00:16:12: Ja, also ich erinnere mich auch, man muss auch nicht schüchtern sein oder so.
00:16:16: Ich
00:16:17: habe das Gefühl gehabt, jeder hatte Stärken und Schwächen.
00:16:22: In der englischen Sprache mal hatte man zum Beispiel ein Wortnichtparat oder so.
00:16:28: Hat niemanden gestört.
00:16:29: Ich habe mich trotzdem mit allen gut verständigen können und auch Freundschaften schließen können.
00:16:34: Da muss man wirklich keine Angst im Grunde genommen vorhaben.
00:16:37: Auch wenn die Hemmschwelle am Anfang natürlich groß ist, wenn man sich selber am meisten kritisiert, Englisch zu sprechen und sagt, nee, das ist jetzt eine falsche Satzstellung, das ist jetzt ein falsches Wort.
00:16:48: Ich weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll.
00:16:50: Ja, und hinterher beschreibt man es einfach.
00:16:52: Und dann spielt man keine Ahnung, eine Runde Uno und hat einfach die beste Zeit zusammen.
00:16:58: Ja, das ist doch auf jeden Fall auch nochmal ein schöner Appell an andere, die auch Interesse haben, irgendwie ins Ausland zu gehen und keine Scheu zu haben, keine Angst zu haben, dass es auch irgendwie mit dem Englisch sprechen klappt.
00:17:14: Würdest du sagen, dass dir Inhalte aus dem Studium auch beim Praktikum weitergeholfen haben?
00:17:20: Also hast du irgendwie gemerkt, okay, das hatten wir in der und der Vorlesung oder generell, hast du das Gefühl, Inhalte aus dem Studium haben dir auch im Praktikum weitergeholfen?
00:17:34: Das Studium hat mir tatsächlich die Grundlagen gegeben, das überhaupt alles durchzuführen.
00:17:39: Ich kann jetzt nicht sagen, die expliziten Inhalte haben mir geholfen, das und das so verstehen.
00:17:44: Man muss halt dazu sagen, mit dem Gerät, mit dem ich gearbeitet habe, das haben wir jetzt nicht im Praktikumvereinheit durchgenommen.
00:17:53: Und auch hinterher, ich habe mit Machine Learning gearbeitet, ich habe den Code zur Verfügung gestellt bekommen, den musste ich nicht selber aufsetzen.
00:18:03: Da haben mir dann zum Beispiel Informatikkenntnisse geholfen, dass ich den verstehen konnte.
00:18:08: Oder jetzt den Umgang.
00:18:10: nochmal zurückzukommen auf das Instrument.
00:18:11: Und die instrumentelle Messung natürlich, instrumentelle Analytik oder Umweltanalytik, gerade auch bei der Probenahme.
00:18:19: Atom- und Kernphysik.
00:18:20: Also im Grunde genommen dieses ganze Potpourri an Studienfächer konnte ich gut nutzen als Grundlage, um tatsächlich da mein Projekt weiter vorzuführen, würde ich schon sagen.
00:18:29: Okay,
00:18:30: sehr gut.
00:18:30: Also Studium bietet dir die Grundlage unter dem Praktikum, probierst du aus und lernst und machst weiter.
00:18:38: Genau, darauf baue ich dann quasi auf diesen Grundlagen, kann ich dann aufbauen.
00:18:41: Ja, richtig.
00:18:42: Sehr gut.
00:18:44: Was hat dir denn am besten gefallen?
00:18:46: Was war vielleicht am leerreichsten, am spannendsten für dich, aber auch grundsätzlich im Auslandspraktikum?
00:18:53: Was war so dein Highlight?
00:18:57: Also viele Dinge.
00:19:00: Wenn ich jetzt selber an das berufliche Denke sage ich mal, habe mich eigentlich vor allem weitergebracht.
00:19:07: von den Erfahrungen und von dem Wissen von meinen Kollegen und Kolleginnen, vor allen Dingen von meiner Betreuerin zu profitieren, sich darüber auszutauschen, aber auch dieser Interessen von den anderen einfach mitzubekommen, auch von außerhalb der Arbeit in der Freizeit.
00:19:24: Mir hat es einfach super gut gefallen, dass ich sofort aufgenommen wurde ins Orchester, aber auch privat dann noch in der Diendierunde, dass alle wirklich... super lieb waren, super aufgeschlossen, um mir auch die Chance gegeben haben, in dieser kurzen Zeit trotzdem Teil einer Gruppe zu werden.
00:19:44: Und das ist halt manchmal ein bisschen schwierig.
00:19:46: Also man geht halt in bestehende Strukturen rein und man ist nur für eine befristete Zeit da.
00:19:53: Und das ist dann auch für die anderen schwierig.
00:19:56: Die wissen ja, du gehst ja wieder.
00:19:58: Und dass die dann vielleicht nicht so richtig aufnehmen, kann ich ja auch verstehen, aber das war bei mir überhaupt nicht der Fall.
00:20:07: Also ich bin da hingekommen, ich wurde aufgenommen und ich glaube, das ist auch eine sehr gute Erfahrung und vielleicht auch so ein Tipp, weil Institutionen sind sehr viele Leute, die ein PhD machen, die dann sowieso nur befristete Zeit da sind und die dann auch manchmal ein bisschen offener sind dann für neue Leute, weil die ja auch wissen, dass sie nur befristet da sind.
00:20:28: Aber je sagt, ich hatte das Gefühl eigentlich so gut wie gar nicht.
00:20:31: Und ich glaube auch mit den sozialen Netzwerken mittlerweile, dass man sich überall vernetzen kann, hilft auch schon.
00:20:37: Sehr schön.
00:20:37: Also quasi auch in der Fremde sich irgendwie zu Hause fühlen zu können, weil man... doch auch gut aufgenommen wird und Anschluss findet.
00:20:47: Ja, aber man muss es auch von einem selbst ausgehend dann auch tun.
00:20:50: Also man muss bereit sein, dann auch zu sagen, okay, ich mache da jetzt einfach mit, ich spring da jetzt einfach rein.
00:20:56: Und so wie ich jetzt zum Beispiel da in das Orchester, ich kannte die einfach nicht, dann steht man halt da in dem Raum und sagt so, hallo, ich bin die Neue.
00:21:04: Und
00:21:06: es war... großartig, weil ich saß mitten in diesem Orchester drin und dann wurde ich vorgestellt und dann haben die applaudiert, dass ich dabei war.
00:21:16: Das war total das coole Gefühl.
00:21:19: Direkt wie ein Stargefühl.
00:21:22: War ein bisschen unangenehm, die ganze Aufmerksamkeit, aber es war halt so, die Leute haben das nicht nur einfach abgenickt oder so, sondern die haben das dann halt wirklich auch, ja, so wie hat sich ein aufgenommen.
00:21:34: Ja, aber generell das... Gefühl hatte ich immer bei der Schweiz.
00:21:39: All die Schweizer waren einfach superherzig und haben dann halt einfach, selbst wenn ich nicht immer alles verstanden habe.
00:21:46: Also auch von deiner Seite eine Empfehlung für die Schweiz.
00:21:49: Auf jeden Fall.
00:21:50: Schön.
00:21:52: Gibt es vielleicht noch irgendwas, wo du sagen würdest, dass... Das habe ich jetzt als Hürde empfunden oder das war vielleicht vielleicht anfangs auch irgendwie schwierig für mich.
00:22:03: Hast du da ja irgendwas erlebt?
00:22:05: Schwierig ist am Anfang so ein bisschen dieses ganze organisatorische.
00:22:10: Nicht nur hier in Deutschland, sondern auch vor Ort.
00:22:12: Also ich musste auch, weil die Schweiz ja kein EU-Land ist.
00:22:17: mit dieser Aufenthaltsgenehmigung und so weiter und so fort.
00:22:20: Also gerade auch, als ich mein Praktikum verlängert habe, musste ich dann auch noch zum Ausländeramt und dann noch meinen Ausländerausweis beantragen für zwei Wochen.
00:22:32: Effektiv zwei Wochen wegen Bearbeitungsdauer etc.
00:22:36: Das mit der Kommunikation war jetzt nicht das Problem, aber es war dann halt doch immer noch so für organisatorisches vor Ort.
00:22:42: Man darf das halt nicht unterschätzen, dass man auch hier dran denken muss, wie klappt das mit der Finanzierung?
00:22:47: Wie klappt das mit der Finanzierung vor Ort?
00:22:49: Habe ich ein Mobilfunkvertrag, den ich da nutzen kann, weil EU-Roming funktioniert ja nicht.
00:22:55: Oder halt, wie sieht das mit meiner Krankenkasse aus?
00:22:57: Ja, also das ist ganz organisatorisch, würde ich sagen, war schon... Eine Hürde.
00:23:02: Hast du da vielleicht irgendwie Hinweise oder wie bist du das organisatorische auch vielleicht hier noch vor Ort angegangen?
00:23:11: Hast du da vielleicht irgendwie Tipps, wie man das vielleicht gut strukturiert über die Bühne bekommt?
00:23:18: Also auf jeden Fall mit der Versicherung sprechen, mit der Bank sprechen, über das Vorhaben, wie das am besten funktioniert hat, wie funktioniert das mit der Bankkarte etc.
00:23:31: Auch mit der Institution oder mit dem Unternehmen, wo man anfängt, auf jeden Fall sprechen, wie wird das mit der Finanzierung sein?
00:23:38: Wenn man ein bezahltes Praktikum bekommt, das war tatsächlich bei mir der Fall, dass ich ein bezahltes Praktikum hatte.
00:23:45: Das hat mir sehr, sehr viel Stress genommen, weil die Schweiz sehr teuer ist.
00:23:49: Ich glaube, das ist bekannt.
00:23:51: Und ich glaube, ohne dieses Geld hätte ich das auch nicht finanzieren können.
00:23:55: sage ich ganz ehrlich.
00:23:57: Ich habe hier vor Ort geguckt, dass ich mein Zimmer untervermieten kann, weil ich komme ja wieder zurück, ich muss ja wieder hierhin.
00:24:04: Das war auch sehr unproblematisch.
00:24:06: Also ich hatte das Glück, ich habe nur schnell telefoniert und dann haben gesagt, ja, kein Problem, schreib uns eine E-Mail, schick uns, wer kommt, fertig.
00:24:15: Und dann durfte ich das einfach untervermieten.
00:24:18: Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich da auch sehr von meiner Familie dann unterstützt wurde, auch bei der Organisation, weil man das, also ich hätte alles auf einmal neben dem Semester her, war schon anstrengend.
00:24:30: Man muss halt ein bisschen frühzeitig planen, gerade auch bei einem Nicht-IU-Land, vielleicht auch nochmal für ein Stipendium bewerben, das habe ich tatsächlich versucht.
00:24:41: Da bin ich leider dann mit dem... organisatorisch, also aufgrund von... Da muss man ein bisschen aufpassen bei den Seiten.
00:24:48: Das gebe ich als Tipp mit.
00:24:51: Es war ein bisschen doofstrukturiert.
00:24:53: Die hatten da auch die Seite ein bisschen neu aufgesetzt.
00:24:57: Und dann ist mir tatsächlich ein Formalfieler passiert.
00:24:59: Ich hatte alles abgegeben und es ist aber nicht alles angekommen.
00:25:02: Deswegen bin ich durch das Stipendium durchgefallen.
00:25:05: Und das war sehr ärgerlich für mich, weil ich noch nicht mehr in die Auswahl reingekommen bin.
00:25:11: könnte ich halt mitgeben, dass man nochmal doppelt und dreifach checkt, dass man wirklich die Sachen alle abgegeben haben, dass sie auch angekommen sind und auch aufrufbar sind unter dem Profil.
00:25:21: Das ist mir sehr aufgefallen.
00:25:22: Also vielleicht als Hinweis nochmal ruhig auf jeden Fall auf ein Stipendium bewerben, denn es bezahlt sich ja nicht alles von alleine und die Möglichkeiten gibt es.
00:25:34: und vielleicht auch dann da... Ja, nochmal auf Beratungsstellen, irgendwie zurückgreifen und gucken, wer an der Hochschule kann mir vielleicht auch helfen.
00:25:43: Hast du da noch Tipps, Ansprechpartnerinnen von der Hochschule, wer hat dir da vielleicht noch weiter geholfen?
00:25:50: Ja, ganz sicher das International Office.
00:25:53: Herr Tod hat mir sehr, sehr viel geholfen.
00:25:56: Der hatte mir auch die Seite von einem DAD empfohlen, wo ich dann halt auch das Stipendien beantragen konnte.
00:26:03: Auch generell das International Office Fragen wegen Förderungenprogramme.
00:26:06: Also für die Schweiz bietet das International Office Promos an und für EU-Länder natürlich Erasmus.
00:26:13: Das darf man auch nicht vergessen, dass es diese Töpfe halt auch gibt und dass man die auch nutzen kann.
00:26:18: Ja, und das habe ich hauptsächlich gemacht, also meine Information.
00:26:22: im International Office und das war auch sehr ausführlich.
00:26:24: Ich habe da auch noch mal Hilfswebsite bekommen, auch wenn man jetzt woanders hingeht, also die Schweiz.
00:26:29: Also die Schweiz ist ja sehr, sehr sicher, aber wenn man zum Beispiel in Länder geht, die nicht so sicher sind oder so sollte man sich auch über die Seite des Bundes informieren.
00:26:36: Ja, sehr guter Hinweis und auf jeden Fall gerne immer auf die Hilfe von... auch unseren Institutionen an der HSL zurückgreifen und beim International Office nachfragen und nach Hilfe fragen.
00:26:50: Gibt es vielleicht noch etwas, was du gerne vor deinem Aufenthalt in der Schweiz gewusst hättest?
00:26:57: Wo du jetzt sagst, wenn ich das vorher gewusst hätte.
00:27:02: Vielleicht einen größeren Koffer mitnehmen.
00:27:07: Es gibt sehr leckere Schokolade.
00:27:11: Ja.
00:27:13: Also ich hab endlich ja wirklich viel zu wenig Platz gehabt, das zurückzunehmen, weil ich bin halt im März, dann wirklich, es war kalte Jahreszeit, aber am Anfang, da bin ich ja wirklich nochmal in der Winterjacke hingereist.
00:27:23: Ich hatte Glück, dass zwischenseitig meine Eltern da mich besucht haben im Urlaub und dann gesagt haben, wir nehmen ein bisschen wieder was mit zurück, dass wir dich noch weniger mitnehmen
00:27:32: könnten.
00:27:32: Ja.
00:27:34: Das war ja eigentlich... Ja, aber das weiß man früher halt nie.
00:27:37: Jetzt muss man schon so ein bisschen drauf achten, okay, welche Zeit bleibt man dann da?
00:27:40: Ich meine, man braucht halt im März ist noch kühl, braucht man wieder Winterjacke?
00:27:43: Ich bin dann halt im Winter, so ein bisschen zurückbekommen, braucht man ja auch wieder etwas Dickeres.
00:27:48: Also ich hatte früher noch einen neuen Koffer tatsächlich gekauft, aber
00:27:52: ich...
00:27:52: Ich muss ehrlich sagen, ich hätte nichts vorher gewusst oder nichts anderes gemacht, glaube ich.
00:27:58: Ja, das ist doch auch ein schönes Fazit, dass man jetzt nicht gedacht hat, das hat mich jetzt so überrumpelt.
00:28:06: Das hätte ich gerne vorher gewusst.
00:28:08: Gibt es noch irgendwie Tipps, die du... loswerden möchtest, für andere, die auch Lust haben auf ein Praktikum passen.
00:28:15: Du ja auch immer schon mal am Rande mit erwähnt, aber ist da noch irgendwas dabei, was wir noch nicht besprochen haben?
00:28:23: Mein größter Tipp ist einfach, dass man mutig sein sollte.
00:28:26: Also, sich auch einfach trauen sollte.
00:28:28: Es gibt so viele... Man ist nicht alleine, also man hat auch diese ganzen Hilfsangebote.
00:28:33: Man lernt so viele gute Sachen kennen.
00:28:36: Also, ich würde sagen, einfach mutig sein und Spaß an der Sache haben.
00:28:41: Sehr schön.
00:28:41: Und die Erfahrungen auf jeden Fall mitnehmen.
00:28:44: Jeden Fall genießen.
00:28:45: Ja.
00:28:46: Weil die Zeit wahrscheinlich auch viel zu schnell rumgeht am Ende.
00:28:49: Viel zu schnell.
00:28:50: Magst du uns noch kurz erzählen, wie es für dich nach dem Praktikum jetzt weitergeht?
00:28:55: Hat sich vielleicht auch durchs Praktikum schon irgendwas für dich ergeben?
00:28:59: Wo ist gerade dein Stand im Studium?
00:29:01: Erzähl da gerne noch mal ein bisschen zu.
00:29:03: Ja, ich habe ja schon gesagt, ich bin im siebten Semester.
00:29:05: Wenn alles gut geht, werde ich bald anfangen, meine Bachelorarbeit auch zu schreiben.
00:29:10: Für mich ist es so, dass ich gerne weiter in den Bereich Ökotoxikologie bzw.
00:29:15: Umweltwissenschaften.
00:29:17: weiter machen möchte.
00:29:18: Wie es genau danach weitergeht, weiß ich nicht.
00:29:20: Für mich steht halt fest, dass ich ein Master machen werde.
00:29:24: Wie sich das gestaltet.
00:29:26: Ich hatte schon mal geliebt, Eugel tatsächlich auch am Masterstudium mir im Ausland anzuschauen.
00:29:31: Gerade auch im Nachbarland, den Niederlanden wäre sehr interessant, weil die auch was Ökotoxikologie angeht.
00:29:39: Sehr weit vorne sind und generell... ein gutes Angebot liefern, auch digitalisiert etc.
00:29:48: Also da habe ich Positives von gehört, steht noch nicht fest.
00:29:53: Vielleicht gibt es auch gute Masterstudien auch hier an der Hochschule oder so, die man sich anschauen kann.
00:29:58: Wie gesagt, ich liebe Eugel tatsächlich auch, dann ins Ausland zu gehen.
00:30:02: Aber...
00:30:03: Ja.
00:30:04: Aber grundsätzlich hat das Praktikum für dich auf jeden Fall bestärkt, weiter in die Richtung zu gehen.
00:30:09: Hat dir da auch irgendwie geholfen, dich weiter in die Richtung zu orientieren?
00:30:15: Ja, auf jeden Fall.
00:30:16: Okay, sehr gut.
00:30:18: Vielleicht noch zum Abschluss.
00:30:20: Warum?
00:30:21: hältst du ein Auslandspraktikum für wichtig oder was es vielleicht zu deinen Fazit, warum du sagst, macht das unbedingt.
00:30:31: Rühre noch mal die Werbetrottel.
00:30:34: Ich glaube, alles, was ich schon gesagt habe im Grunde genommen, es gibt einen einfach auch sehr viel über Sicht selbstpreis, bestärkt einen selber in der Persönlichkeitsentwicklung.
00:30:46: Also ich habe das ja schon einmal in der Ausbildung gemacht und Da wurde mir dann gesagt, bei uns wurde man immer noch bewertet, am Ende des Labor, also wir hatten immer in der Ausbildung ein Labor, was wir absolvieren mussten.
00:30:59: Und ich weiß noch, dass ich sehr ängstlich in dieses Labor quasi reingegangen bin und am Ende haben sie mir gesagt hätten, die mich... jetzt bewerten müssen, nachdem ich im Ausland war, wäre es alles viel, viel besser gewesen.
00:31:10: Und das habe ich auch jetzt gemerkt, dass man halt einfach seine soziale Fähigkeit trainiert, dass man einfach auch neue Perspektiven auf viele Dinge bekommt und auch sich so ein bisschen selbstfestigen kann und auch selbstständiger werden kann.
00:31:24: Ich glaube, das tut einem immer gut.
00:31:26: Ja, sehr schön.
00:31:27: Wenn das nicht die richtigen Worte... Und ja, unterstützende Worte sind, ins Ausland zu gehen und die Erfahrung mitzunehmen, dann weiß ich auch nicht.
00:31:37: Ich bedanke mich auf jeden Fall sehr herzlich bei dir, dass du bei uns warst und uns ja so viele spannende Insider, Infos gegeben hast, was alles in so einem Auslandspraktikum passieren kann.
00:31:50: Dankeschön, dass ich mein Redisch, weil hier los werden konnte.
00:31:54: Sehr
00:31:54: gerne.
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