HSHL-Echo: Campusgespräche - Folge 16
Shownotes
HSHL-Echo: Campusgespräche ist ein Podcast der Hochschule Hamm-Lippstadt für all diejenigen, die am Studierendenleben und an der Forschung der Hochschule interessiert sind.
Das Campusgespräch haben wir diesmal mit den "IWP"-Studentinnen Hannah Horneburg und Maria Camila Albornoz Devries geführt. Es dreht sich um ihre Auslandspraktika in Singapur und Panama.
Weitere Infos: Studierende der HSHL, die sich aktiv in die Verbesserung des Hochschulalltags einbringen möchten, haben in folgenden AGs die Möglichkeit dazu:
- AG Welcome Center
- AG Campusleben
- AG Nachhaltigkeit
Transkript anzeigen
00:00:10: Ihr hört eine neue
00:00:11: Folge HSL
00:00:12: Echo Campus Gespräche.
00:00:14: Wir sind Marc und Josefina
00:00:15: und haben wieder tolle Gäste der HSL
00:00:17: für euch interviewt.
00:00:18: In dieser Folge geht es noch einmal rund um die Welt und wir reisen gedanklich nach Südamerika und Asien.
00:00:24: So weit weg, was hat das denn damit
00:00:26: auf sich?
00:00:27: Unsere Studentinnen Camila und Hannah haben ihre Auslandspraktika in Panama und Singapur verbracht und berichten uns von ihren Erfahrungen.
00:00:35: Da bin ich
00:00:35: aber gespannt,
00:00:36: kommen wir hören mal rein.
00:00:40: Campus Gespräch.
00:00:43: Heute könnte es nicht nur, aber insbesondere spannend werden für alle, die den Studiengang interkulturelle Wirtschaftspsychologie studieren und insbesondere für die, die noch planen, ins Ausland zu gehen.
00:00:57: Denn wir haben zwei Studenten des Studiengangs zu Gast, die uns von ihrem Auslandspraktiker berichten und natürlich von allen Erfahrungen, die dazugehören.
00:01:07: Herzlich willkommen, ihr beiden.
00:01:09: Stellt euch doch gerne einmal kurz
00:01:10: vor.
00:01:12: Ja, hi, ich bin Hannah, ich bin jetzt im siebten Semester IVP.
00:01:17: Und genau, ich bin gerade an der Bachelorarbeit und war in Singapur.
00:01:23: Erst mal vielen Dank für die Einladung.
00:01:26: Ich bin Maria Camila, auch im siebten Semester IVP.
00:01:30: Letztes Jahr war ich in Panama an der AHK.
00:01:35: Auslandshandelskammer.
00:01:36: Alles
00:01:36: klar, danke für die Erklärung nochmal.
00:01:39: Das klingt auf jeden Fall schon mega spannend.
00:01:42: Ihr seid ja richtig weit gereist für euer Auslandspraktikum.
00:01:46: Vielleicht könnt ihr uns einmal kurz erklären, wie seid ihr darauf gekommen?
00:01:52: Wie sah eure Suche nach dem Praktikumsplatz aus?
00:01:56: Warum habt ihr euch im Endeffekt dafür entschieden?
00:01:59: Ja, vielleicht auch so weit weg zu gehen.
00:02:01: Was hat euch besonders gereizt daran?
00:02:03: Vielleicht fängt Hannah einfach mal an.
00:02:06: Also, ich sage jetzt mal nicht, um den Winter in Deutschland zu überbrücken, weil mit Singapur ist halt tropisches Klima, immer auf dem Sonntag sieb bis zweieinhalb Grad.
00:02:15: Aber ich wollte ungern in Deutschland bleiben.
00:02:17: Und ich meine, wir haben jetzt die Möglichkeit gehabt, durch das integrierte Praxissemester ins Ausland zu gehen.
00:02:23: Und da habe ich mich auch erst mal... nach Stellen im Ausland umgeguckt.
00:02:27: Da findet man dann auf den deutschen Plattformen erst mal relativ wenig, vor allem auch außereuropäisch, wie jetzt in Singapur.
00:02:35: Aber SimRest, wo ich jetzt gearbeitet hab, das ist halt ein DAX-Unternehmen und die haben das Headquarter bei mir in der Nähe vom Heimatort.
00:02:43: Genau und ich hab da... Einige Bekannte und auch meine Betreuerinnen im Unternehmen, die hat mich tatsächlich auch inspiriert, weder Psychologie zu studieren, die hat das auch gemacht.
00:02:51: Und wir haben das alles so ins Laufen, also ins Rollen gebracht.
00:02:55: Dann habe ich mich halt, habe ich die Bewerbung da abgegeben und sie hat das mit dem Team, mit den Teams abgesprochen.
00:03:01: Ich hatte auch keinen konkreten Standort am Anfang.
00:03:04: Aber also in Singapur, Simrise, die sind halt sehr weit in der Markt- und Konsumentenforschung, ist sehr innovativ.
00:03:11: Und sie hat das mit dem Team vor Ort abgesprochen, mit dem Vice-Präsidenten.
00:03:16: Und die haben mir dann einen Daumen hochgegeben.
00:03:19: Okay, also bist du quasi über Kontakt mehr oder weniger an das Praktikum gekommen?
00:03:26: Genau, Vitamin B. Also ich habe auch viel in Deutschland geguckt, also einfach auch falls.
00:03:33: Plan A jetzt nicht funktioniert wird im Ausland, dass man da irgendwie noch ein Plan B hat.
00:03:37: Aber ich habe schon sehr darauf vertraut, dass das mit Seminaris klappt und habe mich auch viel bei Bekannten umgehört, die halt die verschiedenen Unternehmen sind, ob die internationale Standorte haben.
00:03:45: Da kann man schon viel auch mit dem Netzwerk arbeiten, wenn man jetzt auf den Wunsch hat ins Ausland zu gehen.
00:03:50: Also vielleicht einfach auch gucken, welche Unternehmen interessieren mich und wo haben die vielleicht noch andere Standorte.
00:03:56: Genau.
00:03:56: Also, wenn man jetzt auch schon einen Plan hat, also okay, ich interessiere mich jetzt zum Beispiel nicht so unbedingt für den Schwerpunkt Arbeit, sondern Organisationspsychologie.
00:04:02: Ich möchte gerne im Markt und Konsumforschung in dem Bereich arbeiten.
00:04:06: Da kann man dann auch schon konkreter nachfragen, ob die Firmen da irgendwie Bereiche haben, ob die Praktikumsstellen ausschreiben.
00:04:13: Das war bei Simna jetzt auch nicht der Fall, dass Singapur nach Praktikanten gesucht hat.
00:04:16: Aber die konnten das halt alles so ins Rollen bringen, weil ich halt nachgefragt habe und die Bewegung geschickt habe.
00:04:21: Also da dann auch schon mal irgendwie einen Tipp an dieser Stelle.
00:04:25: gutig sein und auch einfach mal nachfragen, Initiativbewerbung vielleicht auch rausschicken.
00:04:31: Genau.
00:04:31: Also ich habe auch Firmen angeschrieben, die ja keine Ausschreibung hatten einfach, weil die ganz gute Bereiche hatten auch in Abtunkonsumforschung.
00:04:40: Okay, spannend.
00:04:41: Kamila, wie war das denn bei dir?
00:04:42: Wie bist du zu dem Praktikumsplatz gekommen?
00:04:45: Also bei mir war es nicht so klar, ob ich ins Ausland gehen wollte, oder?
00:04:54: in Deutschland, aber ich wusste von Anfang an, dass ich die Verbindung zu Lateinamerika haben wollte und gleichzeitig auch den Bezug zu Deutschland dann behalten wollte.
00:05:10: Ich komme übersprünglich aus Kolumbien und deswegen wollte ich auch ein bisschen nah an meiner Kultur, an meine Sprache zu sein.
00:05:19: und bin hier schon seit ein paar Jahren, deswegen war das Auslandspraktikum schon eine Möglichkeit, was anderes zu machen, so eine Abwechslung zu haben.
00:05:33: Und bei einer Veranstaltung von International Office habe ich davon erfahren, dass andere Studierende aus früheren Semestern das Praktikum schon an deutschen Auslandshandelskammern gemacht haben und dann habe ich sozusagen die Suche so angefangen und mich informiert, wo man weltweit ein Praktikum machen kann.
00:06:00: Es gibt verschiedene Standorte weltweit und in Lateinamerika habe ich mich dann an verschiedenen Lerndalen beworben.
00:06:11: Plan A war in Kolumbien zu arbeiten.
00:06:15: Das hat aber nicht so gut und nicht schnell geklappt.
00:06:18: Aber wie gesagt, ich hatte auch andere Möglichkeiten im Blick.
00:06:22: Und die Auslandshandelskammern in Panama war also sehr ... Von Anfang an sehr gut organisiert, da habe ich auch die Ausschreibung auf der Webseite gesehen und ja, so auch viele E-Mails geschickt und in Panama hat alles sehr gut und schnell geklappt.
00:06:44: Okay, sehr gut.
00:06:45: Also vielleicht da auch irgendwie der Hinweis an andere Studierende, die Veranstaltung des International Office auf jeden Fall zu besuchen, weil man da Inspirationen bekommen kann.
00:06:56: wo es für ein Praktikum hingehen kann oder was andere schon gemacht haben und dann sich im Internet weiter informieren.
00:07:03: Das war jetzt so dein Weg, wie ich das verstanden habe,
00:07:06: oder?
00:07:06: Ja, genau.
00:07:07: Das war sehr hilfreich.
00:07:09: Ich hatte auch einen Beratungstermin beim International Office.
00:07:14: Das hat mir auch sehr geholfen.
00:07:16: Ich habe auch viel Unterstützung bekommen und damit ich auch... ... eine klare Idee hatte, wie ich anfangen konnte, weil ... ... ja, man weiß ja nicht, wo soll ich dann ... ...
00:07:28: im
00:07:28: Ausdruck und dann arbeiten.
00:07:30: Das war schon am Anfang schwierig, aber ...
00:07:34: Ja.
00:07:34: Und wie hat sich das dann gestaltet, als du dann vor Ort warst?
00:07:39: Was waren so deine Aufgaben?
00:07:40: Ich kann mir das gerade noch gar nicht so gut vorstellen, was man dann als Praktikantin so für Jobs hat.
00:07:46: Also die Auslandshandelskammer fördert die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und anderen Ländern, in dem Fall Panama.
00:07:56: Es ist eine Brücke, würde ich so mal sagen, zwischen den beiden Kulturen, zwischen den beiden.
00:08:03: lernen.
00:08:04: Und man hat unterschiedliche Aufgaben, also Saisinen als eine Anlaufzustelle.
00:08:12: Also man wird bei dem Markt
00:08:14: eintritt,
00:08:15: gut ja beratet und vor allem diese Kooperation zwischen Deutschland und Ausland.
00:08:23: Und was waren dann so beispielsweise Aufgaben, die du erledigt hast?
00:08:28: Bei der AHA Kapanama gab es verschiedene Projekte, also das war sehr vielfältig.
00:08:34: Es gibt vor allem Networking, so Delegationsreisen, auch die Organisation von Messen.
00:08:42: Also ja, das sind die Hauptbereiche, würde ich so mal sagen.
00:08:48: Wir waren ein kleines Team, deswegen hatte ich die Möglichkeit, in fast allen diesen Bereichen zu arbeiten.
00:08:55: Von Anfang an hatte ich ... Aufgaben bei der Organisation von Networkings bekommen.
00:09:03: Da hatte ich viel Kontakt mit den Mitgliedern der AHK, Telefonate, E-Mails.
00:09:10: Vor allem Telefonate, E-Mails funktionieren nicht so ganz gut in Panama.
00:09:16: Und vor allem war man eine Verbindungsperson zwischen Deutschland und auch den Geschäftspartnern.
00:09:28: in Panama, also auch in Delegationsreisen.
00:09:33: Man hat die Delegierten aus Deutschland geholfen, so bestimmte Zielmarktgruppe in Panama zu suchen.
00:09:41: Da war ich zum Beispiel an der Recherche beteiligt, wo ich auch gezielt gesucht habe, okay, welche Geschäftspartner können dann gut sein, welche Märkte sind auch gut.
00:09:57: Welche Unternehmen in Panama, in welchen Bereichen tätisch sind, also welche Dienstleistungen und was auch sehr hilfreich für Delegierten aus Deutschland sein kann.
00:10:11: Ja, so viele Organisationen, also viele E-Mails, auch Termine koordinieren mit Ministerien, also mit vielen Institutionen aus Panama.
00:10:22: Wir haben als Praktikanten auch an vielen Veranstaltungen teilgenommen, an Networkings, also an alle möglichen Veranstaltungen.
00:10:35: Also auf jeden Fall auch viele praktische und vielfältige Aufgaben, was ja irgendwie auch ... Ja, in so einem Praktikum, man im besten Fall mitnehmen kann.
00:10:46: Wie sah das bei dir aus, Hannah?
00:10:48: Was war so dein Aufgabenfeld?
00:10:50: Wo hast du dich bewegt und wie sah so ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
00:10:54: Oder gab es den typischen Arbeitstag gar nicht, sondern du sagst, ich habe jeden Tag eigentlich was anderes gemacht?
00:11:00: Also ich muss sagen, doch als ich mich dann eingearbeitet habe... sah der Tag schon sehr monotonos.
00:11:05: Also ich hatte über die Zeit halt ein großes Projekt.
00:11:09: Ich durfte bei vielen kleinen Sachen auch mitwirken.
00:11:11: Aber ich hab ja bei SimRise im Market and Consumer Insights Team gearbeitet.
00:11:16: Und also nachdem mein Betreuer mich vor Ort erst mal eingearbeitet hat, hat gesagt, okay.
00:11:20: Diese Tools haben wir für Datenaufbereitung, für Datenbereinigung, Visualisierung.
00:11:24: Singapust ist auch sehr innovativ, die hatten da schon sehr neue Tools.
00:11:27: Von denen habe ich auch noch nie was gehört, weil ich meine, man kommt hier ja auch im Studio mit Data Science und Statistik ein bisschen in Berührung.
00:11:33: Das war alle schon sehr neu.
00:11:34: Und genau meine Hauptaufgabe war es halt, ein Dashboard, eine Plattform zu erstellen, was gerade so auf dem Markt passiert.
00:11:41: Also was kaufen die Kunden, welche Trends entwickeln, sich gerade was stagniert oder was nimmt auch schon wieder ab.
00:11:46: Zimnas ist auch gerade sehr, also vor allem ... im ostasiatischen Raum sehr weit mit KI.
00:11:52: Und ich hab's auch schon gemerkt, weil ich kenn ja das Headquarter hier in Deutschland.
00:11:57: Das war alles sehr viel weiter.
00:12:00: Und genau, ich hab da auch ein bisschen dann mit der KI gearbeitet, also Prognosetool für Trendanalysen.
00:12:06: Was ist jetzt, wie gesagt, was kommt jetzt noch?
00:12:08: Was nimmt schon wieder ab?
00:12:09: Also, es war für mich auch sehr viel Trial and Error, weil die natürlich auch ihre Aufgaben hatten.
00:12:14: Und das war, dieses Projekt war sehr ... freies, selbstständiges Arbeiten.
00:12:18: Ich konnte natürlich immer Fragen stellen, aber genau, also ansonsten haben die auch gesagt, zeig uns ein bisschen, was du kannst, was du mitbringst und Learning by Doing.
00:12:28: Wir hatten wöchentliche Meetings, ich hatte einmal in einer Woche auch Kontakt nach Deutschland mit meiner Betreuerin, ansonsten war ich halt vor Ort.
00:12:36: Wir hatten da aber auch... viele Rollouts und die Praktikanten wurden auch grundsätzlich immer mit einbezogen, als der CEO da war.
00:12:44: Hatten wir auch Town Hall Meetings im Finanzdistrikt.
00:12:47: Also es war schon sehr cool, wenn man sich so klein fühlt und dann so ein Teil von einer großen Firma ist.
00:12:52: Also was ich auch sagen muss, das habe ich richtig gemerkt.
00:12:54: SimRise ist ja ein Dux-Unternehmen und die haben über hundert Standorte weltweit.
00:12:59: Und da musste natürlich mit den anderen Standorten auch viel zusammenarbeiten.
00:13:03: Und wir hatten dann auch einige Meetings halt.
00:13:06: mit Latein Amerika oder jetzt am meisten Tag nach Europa, weil da halt die Hauptsitze sind.
00:13:13: Also die interkulturelle Zusammenarbeit war auch sehr wichtig und dass man sich auch abstimmt, dass man die gleichen Verfahren nimmt, die gleichen Forschungsdesigns, also ist schon viel Struktur dahinter.
00:13:23: Wo du das jetzt gerade schon so schön erwähnt hast, das Wort interkulturell, also ich meine, dafür geht man ja vielleicht auch so ein bisschen... nochmal ins Ausland, um nochmal zu sehen, okay, wie läuft das in anderen Ländern, was wir vielleicht hier in Deutschland schon kennen oder ja schon ausprobiert haben, aber auch um vielleicht mal so auf die Connection Studio Praktikum zu sprechen, zu kommen.
00:13:51: Habt ihr irgendwas wo ihr sagt?
00:13:52: Das hat mir aus dem Studium total geholfen oder habt ihr im Praktikum gemerkt, ja, es ist wirklich wichtig, auch ins Unternehmen zu gehen und es ist gut, dass wir dieses Auslandspraktikum haben oder generell die Möglichkeit ins Praktikum zu gehen.
00:14:08: Ja, ich muss sagen, erst als ich das reflektiert habe, habe ich gesehen, dass da auch viele parallel mit dem Studium waren.
00:14:13: Ich glaube, als ich das in der Praxis angewendet habe, ist mir das gar nicht so aufgefallen.
00:14:16: Aber also zum Beispiel auch der Schwerpunktmarkt- und Konsumforschung, also das Entscheidungsverhalten, auch durch Konditionierungen oder so, da habe ich schon viele Parallelen gesehen.
00:14:25: und wir haben ja auch, es ist ja ein Aroma und Dufthaus-Simmeris und da haben wir auch viel mit sensorischen Reizen gearbeitet.
00:14:33: Und Warnnehmungsprozessen, also auch so z.B.
00:14:36: biologische und allgemeine Psychologie, da waren auch viele parallelen.
00:14:41: Ich war halt ein Data Science Team, also Statistik und Diagnostik, da konnte ich auch einiges anwenden, obwohl mir da die vor Ort auch viel Neuverfahren gezeigt haben, weil kannst du nicht alles dann anwenden oder erinnere dich nicht an alles, genau.
00:14:55: Ja, aber Grundlagen auf jeden Fall, die du jetzt aus dem Studium mitnimmst, hast du auf jeden Fall gemerkt, ja, da ist auch was in der Praxis noch irgendwie von übrig oder ich sehe das dann auch irgendwie, dass es doch irgendwo Anwendung findet.
00:15:10: Ja, ich habe auch viele Lerninhalte hier wegen meines Praktikums angewendet.
00:15:17: muss ich sagen, vor allem in Bezug auf die Wirtschaftskommunikation, also die interkulturelle Wirtschaftskommunikation.
00:15:25: Man merkt schon, wenn man in so einem internationalen Kontext arbeitet, wie so andere Faktoren einen großen Einfluss haben, also den kulturellen Aspekt ist... Also eine wesentliche Rolle, wie man meinen Geschäftspartner reagiert, die Kommunikation zwischen den Personen in der Organisation und auch außerhalb der Organisation.
00:15:56: Das war auch sehr hilfreich für mich und auch zum Beispiel hatte ich viele Aufgaben mit Recherche.
00:16:06: Dann habe ich zu einer Marktanalyse weigetragen.
00:16:11: Da könnte man auch solche Faktoren dann merken, wie unterschiedlich die Wettbewerbsstrategie von den Märkten dort.
00:16:21: ist und auch wie gesagt wie so andere Faktoren eine große Spiele rollen und man hat auch die Möglichkeit Deutschland und Panama zu vergleichen wie die Märkte da sind und was man für Stärken und Schwächen hat und an sich wie diese Zusammenarbeit sich dann entwickelt kann.
00:16:47: Wenn wir jetzt auch noch mal auf das Interkulturelle schauen, was ihr gerade ja auch schon schön im Arbeitskontext beschrieben habt, natürlich habt ihr ja eure Zeit bestimmt auch noch mit anderen Dingen während eures Auslandsaufenthaltes verbracht.
00:17:01: Gab es da diese ja altbekannten Kulturschocks für euch?
00:17:06: Ja, doch.
00:17:06: Es gab schon Unterschiede, muss ich sagen.
00:17:10: Trotzdem war... war ich ein bisschen näher an der Kultur, muss man sagen.
00:17:17: Aber ich fand auch ganz gut, dass ich an der AHK auch gute Freundschaften geschlossen habe.
00:17:26: Und meine Freizeit habe ich ... mit denen dann verdacht.
00:17:31: Also ich habe mich nicht alleine gefühlt und auch wenn ich Herausforderungen mit der Kultur hatte, dann war so immer eine Person da, die mir alles so gut wie möglich erklärt hat und die waren so immer bereit zu helfen und auch mich in meinem Weg zu begleiten.
00:17:55: Also das war sehr schön und ich konnte dadurch auch viel von Panama dann kennenlernen.
00:18:04: Ich habe auch viele Orte besucht, also wenn man da ist, dann lohnt es sich, eine Person kennenzulernen, die sich gut mit dem Land kennt.
00:18:16: Und ja, ich hatte auch diese Möglichkeit genutzt und ich muss sagen, Die Natur in Panama ist so unterschiedlich, so wunderschön.
00:18:29: Und ja, ich war auch an vielen Orten in Panama.
00:18:36: Das war sehr schön.
00:18:37: Also auch cool zu sehen, dass man dann im Austausch mit anderen und indem man sich connectet und verbindet, ja auch die Kultur irgendwie näher kennenlernt des Landes, indem man sich dann befindet.
00:18:50: Wie war das für dich in Singapur, Hannah?
00:18:53: Ich muss sagen, die erste Zeit fand ich sehr schwierig, weil es braucht wirklich ein bisschen Zeit, um in der Kultur anzukommen.
00:18:59: Und die ersten Wochen, die waren natürlich sehr euphorisch.
00:19:02: Du lernst das Land kennen und gut Singapur ist nicht groß.
00:19:06: Ein Insel-Stadt-Start.
00:19:08: Ziemlich kleiner und viele haben auch vorher schon gesagt.
00:19:11: Ja, das ist so der Westen im Osten.
00:19:12: Das ist ja multikulturell.
00:19:14: Da waren auch viele Deutsche und Franzosen, auch viele junge Leute.
00:19:18: Also, das war schon eigentlich super, um sich zu connecten und ein Netzwerk erst mal aufzubauen.
00:19:22: Aber es dauert, bis man Freunde findet.
00:19:25: Es zieht sich halt auch so, man führt immer wieder die gleichen Gespräche.
00:19:29: Ja, genau.
00:19:29: Und was die Kultur angeht, du weißt halt vorhin nicht, was ist höflich, wie wird Pünktlichkeit bewertet.
00:19:35: Und Singapur ist natürlich auch ein sehr ordnungsliebendes ... Strengesland würde ich jetzt mal sagen.
00:19:41: Da habe ich auch vorerst mal geguckt, was ist verboten.
00:19:44: Es herrscht auch Kaugummiverbot.
00:19:46: Rauchen darf man eigentlich auch nicht.
00:19:49: Oder nur in bestimmten Bereichen.
00:19:51: Das sind solche Sachen, die man sich vorher erst mal bewusst machen muss.
00:19:55: weil sonst ist es natürlich erst mal ein Kulturschau,
00:19:57: wenn man da ankommt.
00:19:57: Auch definitiv dann wahrscheinlich bewusst machen, okay, gehe ich in ein Land außerhalb von Europa.
00:20:02: In Europa sind ja viele Dinge dann doch irgendwie ähnlicher.
00:20:06: Wenn ich jetzt aber nach Asien, Latein, Amerika gehe, wie sieht es da aus und sich auch mit den Geflogenheiten ja vorher schon ein bisschen auseinandersetzen, wie es dann vor Ort ist, weiß man natürlich.
00:20:18: Trotzdem erst, wenn man da ist, wahrscheinlich.
00:20:20: Dann kommst du da an.
00:20:21: In Deutschland schläft alles, weil sieben Stunden Zeit Verschiebungen herrschen.
00:20:26: Ich fand den Anfang super schwierig.
00:20:28: Ich rede nicht nur vom Jetlag generell, dieses Ankommen im neuen Land.
00:20:31: Man steckt sehr viel Energien in Socializing.
00:20:34: Ich war dann auch in einer sehr multikulturellen WG.
00:20:37: Ich hab damit vier andere noch gewohnt.
00:20:39: Malaysia, USA, Frankreich und Indien.
00:20:41: Wir waren wirklich multikulturell aufgestellt.
00:20:44: Aber du kennst deine Arbeit nicht, deine Projekte nicht.
00:20:47: Also, da geht sehr viel Energie am Anfang drauf.
00:20:50: Ich hatte vorher auch keine Notfallkontakte.
00:20:52: Und wenn mal was ist, du bist wirklich auf dich allein gestellt, da musst du auch ein bisschen...
00:20:57: Und was würdest du sagen, wann hat sich das dann für dich geändert?
00:21:01: Oder hast du irgendwann so gemerkt, okay, ich kann jetzt ein bisschen entspannter sein, ich kann das auch genießen hier, kam das dann mit der Zeit?
00:21:09: Ja, also ich muss sagen, viel Wochen hat es gedauert, weil, also, wie gesagt, dieses Kennlernen, das ist ja... auch erst mal anfangs super anstrengend, aber dann war ich in meinem Projekt erst mal drin.
00:21:19: Ich habe meine Arbeitskollegen dann auf jeden Fall schon kennengelernt gehabt.
00:21:23: Ich hatte mein Personalausweis und alles organisatorische dann geklärt, die WG kennengelernt.
00:21:28: Und da bin ich dann halt auch zu vielen Events mitgegangen, weil ... meine Mitbewohner auch in so einer Gruppe waren, über die Wohnungsagentur liefen auch manchmal ein paar Events und haben sich viele junge Leute getroffen.
00:21:39: Da habe ich auch einige deutsche Praktikanten kennengelernt, aber auch aus Indonesien und Indien.
00:21:45: Er wandert auch sehr viele Leute.
00:21:47: Und wenn du dann erstmal so ein paar Freundschaften schließt und da auch deine Leute hast, mit denen du dann abends essen gehst oder ein paar Events unternimmst, mit denen du mal reist, dann macht die Erfahrung schon sehr viel mehr Spaß.
00:21:59: Aber diese Hütte muss, glaube ich, jeder am Anfang einmal kurz überwinden.
00:22:03: gehört ja wahrscheinlich auch so ein bisschen zu der Erfahrung dazu zu merken.
00:22:07: Es ist vielleicht manchmal nicht direkt einfach, aber ich schaffe das trotzdem und ich kann das machen und ich habe dann trotzdem eine gute Zeit am Ende.
00:22:15: Wie hast du denn gelebt, Camille?
00:22:17: Hast du auch in einem WG gewohnt?
00:22:20: Ja, auch in einem WG.
00:22:22: Auch mit verschiedenen...
00:22:25: Nee, so multikulturell war es nicht.
00:22:30: Nur mal Leute aus Panama.
00:22:32: Aber ich muss sagen, das war auch gut, weil ich diesen direkten Kontakt sowohl auf der Arbeit als auch in der WG dann hatte.
00:22:42: Man lernt auch so viel.
00:22:44: Und wie gesagt, die haben auch eine schöne Kultur.
00:22:48: Und man ist herzlicht und ... Viele haben gearbeitet, aber trotzdem haben am Anfang die Zeit gefunden, mich zu begleiten.
00:23:02: Das war schön.
00:23:04: Mir fällt auch noch was ein wegen Kulturschock.
00:23:07: Da habe ich gar nicht mit gerechnet.
00:23:08: Das ist auch was, wo man sich gar nicht darauf vorbereiten kann.
00:23:10: Ich habe natürlich geguckt, welche Sprache vor, also da gesprochen wird vor Ort.
00:23:15: Das ist Englisch.
00:23:17: Aber du kommst dann da an und auch in der Firma ... Ich war erst mal ein bisschen irritiert, weil da natürlich super viele Dialekte und Akzente mit drin sind.
00:23:25: Und ich glaube, da habe ich mich sehr schwierig mitgetan.
00:23:28: Und ich wollte auch dann nicht immer wieder nachfragen, was hast du jetzt gesagt?
00:23:31: Oder kannst du das nochmal wiederholen?
00:23:33: Und irgendwann hatte mich meine Arbeitskollegin auch gefragt, do you have trouble understanding our accent?
00:23:39: Und ich habe es nicht verstanden.
00:23:41: Da waren irgendein chinesischer Akzent mit dahinter.
00:23:43: Und dann hat sie es zweimal wiederholt.
00:23:45: Und dann habe ich einfach nur gesagt, Nein, da hat sie mich länger angeguckt und habe sich gefragt, was du gesagt hast.
00:23:54: Das war am Anfang schon sehr schwierig.
00:23:55: Aber wenn du es lernen musst, dann lernst du es auch und dann kommt man rein.
00:23:58: Aber da habe ich nicht mit gerechnet.
00:24:01: Ja, aber ich glaube, das ist ja auch gerade das Spannende im Auslandspraktikum, erstens das eigene Englisch zu trainieren, zu üben, also vor Ort anzuwenden oder im Arbeitsalltag anzuwenden und auch bisschen fachsprachlich wahrscheinlich anzuwenden und gleichzeitig auch zu sehen, okay, dieses ja saubere Englisch, was man sich erhofft oder erträumt, sprechen halt nicht alle und dass man da irgendwie zurechtkommt und reinkommt und es einfach übt.
00:24:35: Ja, und da muss man auch zu sagen, das ist echt praktisch im Studium, das ist halt Billing or alles, weil auch so Statistik.
00:24:41: Man konnte es halt direkt die englischen Begriffe benutzen, einfach weil wir es auf Englisch hatten.
00:24:45: Und ich glaube, das hat mir auch sehr viel gebracht.
00:24:48: Sehr schön, dass das auf jeden Fall auch schon mal ein Vorteil ist.
00:24:52: Habt ihr noch irgendwas, wo ihr sagt, das war jetzt eine große Hürde für mich?
00:24:58: Du hattest gerade schon mal gesagt, der Einstieg war ein bisschen schwierig, man muss erst mal ankommen.
00:25:03: Seid ihr noch auf irgendwas gestoßen, wo ihr mit gestruggelt habt?
00:25:08: Bei mir, also in Panama, vielleicht, dass die Kommunikation nicht so effektiv war.
00:25:17: Ich glaube, in Deutschland, vor allem auf der Arbeit, kann man sehr gut mit E-Mails vorankommen.
00:25:25: Aber in Panama war das nicht der Fall.
00:25:28: Man musste täglich ... Anrufe tätigen und einfach so dranbleiben.
00:25:37: Es war ein bisschen schwierig, eine Rückmeldung zu bekommen.
00:25:42: Man sollte schon wissen, wie man die Person kontaktiert.
00:25:48: Das war am Anfang eine Herausforderung, weil ich auch so viel Zeit mit E-Mails dann investiert habe.
00:25:57: Und am Ende hat das nicht so viel gebracht.
00:26:01: Es war ja dann aber quasi auch eine Hürde, aus der du im Infekt gelernt hast.
00:26:06: Und wo du dann gemerkt hast, okay, so wie ich das gerade mache, funktioniert es nicht.
00:26:11: Und ich muss mich einfach anpassen.
00:26:12: Ja, genau, so die Kommunikation.
00:26:16: Und auch außer Habite der Arbeit.
00:26:19: Die Leute sind ja sehr direkt.
00:26:22: Und klar, also das war schon einen Unterschied.
00:26:26: Und am Ende muss man sich anpassen.
00:26:31: Gab es bei dir noch irgendwas?
00:26:32: Oder sagst du, nachdem ich drin war, war alles okay?
00:26:36: Doch, also ich muss sagen, neben dem Ankommen, dem Socializing und der Sprache, also klar, auf der Arbeit, du musst erst mal das Projekt und sowas reinkommen, die Tools verstehen.
00:26:46: Das war auch eine Hürde am Anfang.
00:26:48: Ansonsten, also ich komme ja aus dem Laufsport oder aus dem Triathlon und ich muss sagen, ich hab das Klima unterschätzt.
00:26:54: Ich war das erste Mal da.
00:26:55: in Singapur laufen.
00:26:56: Das hat sich angefühlt wie moderne Folter.
00:26:58: Also ich war komplett dehydriert nach fünf Kilometern.
00:27:03: Also es war wirklich schlimm.
00:27:04: Und dann, ich habe die Vereine gesehen, die haben das mit so einer Leichtigkeit gemacht, obwohl da fünf, zwanzig bis zwanzig gerade über das ganze Jahr sind.
00:27:11: Da muss man sich auch erst mal drauf einstellen.
00:27:13: Aber ist auch eine Hürde, da gewöhnt es sich daran.
00:27:17: Aber gut, du kommst dann aus dem kalten Deutschland und dann...
00:27:19: Ja, so was.
00:27:20: Stimmt, also so war es auch.
00:27:22: Noch mal so, dreißig Grad, über dreißig Grad.
00:27:26: Und viel Verstichkeit.
00:27:28: Es war auch sehr schwierig, einfach zu laufen.
00:27:31: Viele haben einfach mit dem Uwe gefahren... Also, sie sind mit dem Uwe gefahren.
00:27:37: Das waren sie ja wohl auch so.
00:27:40: Wir hatten dann Grab, nicht Uwe, aber...
00:27:44: Was würdet ihr sagen?
00:27:46: Hat euch am besten gefallen?
00:27:47: Gab's irgendein Highlight?
00:27:48: Irgendwas, was euch ganz doll in Erinnerung geblieben ist?
00:27:52: Oder wo ihr immer noch gerne drüber sprecht?
00:27:55: Oder vielleicht auch einfach von der Gesamterfahrung berichtet da mal bis dann noch mal über die positiven Dinge?
00:28:02: Also ich muss sagen, von der Arbeit her, so ein Highlight war wirklich auch das Ende.
00:28:06: Ich hab mein Projekt fertig bekommen, ich hab dieses Dashboard entwickelt und wir haben... Global Meeting dann gemacht.
00:28:13: Es war für uns dann abends, ich glaube, um halb elf oder um zehn, damit dann die anderen Regionen auch da sein können.
00:28:18: Aber da sind dann auch Leute in Lateinamerika extra früh aufgestanden.
00:28:21: Ich glaube, da war es sechs Uhr morgens.
00:28:24: Und man fühlt sich in so einem Unternehmen eigentlich ziemlich klein, als Praktikantin.
00:28:29: Und die haben das ermöglicht gemacht mit dem ganzen Market- und Consumer-Insights-Team, dass ich mein Projekt vorstellen kann, damit auch die anderen Regionen da halt von profitieren.
00:28:39: Und du hast wirklich das Gefühl, Okay, das hat jetzt der Firma auch was gebracht oder das hatte mehr Wert für die Firma.
00:28:46: Also es war schon bei SimRise ein Highlight für mich und in Singapur insgesamt.
00:28:53: Ich glaube, ich glaube schon einfach auch die Kontakte, die man da geknüpft hat, die Events, die man da mitgenommen hat, also da waren wirklich auch einige coole Events.
00:29:02: wie zum Beispiel das Formel eins des Nachtrennen, der Singapur-Halbmarathon, also alles, was man halt mitnehmen konnte.
00:29:09: Viel erlebt auf jeden Fall.
00:29:11: Und dich auch wertgeschätzt gefühlt im Endeffekt.
00:29:14: Ja, dass du auch wirklich was leisten konntest während dieses Praktikums.
00:29:18: Ich habe auch mit anderen Praktikanten aus Deutschland gesprochen und wir waren auch sehr begeistert von den Festen, die die da hatten.
00:29:24: Wir hatten Indisches, wie hieß das, Depavali.
00:29:27: Das ist ein Lichterfest.
00:29:29: Also das haben die da auch groß gefeiert, war auch ein für uns dann freier Tag.
00:29:33: Oder auch Chinese New Year.
00:29:35: Das haben wir ja hier auf der Ort auch nicht.
00:29:38: Das wird dann natürlich richtig groß aufgefahren.
00:29:40: Da haben wir dann auch mehrere Tage frei gehabt und die ganze Stadt ist geschmückt.
00:29:44: Die haben da ihre Bräuche.
00:29:45: Es ist schon sehr interessant, muss ich sagen.
00:29:48: Ja, also viel auch kulturelle Feste irgendwie mitnehmen können und sehen können, was außerhalb des eigenen Tellerrands passiert.
00:29:57: Wie war das bei dir?
00:29:57: Was waren deine Highlights, Camila?
00:29:59: Highlights aus meinem Praktikum würde ich so die verschiedenen Veranstaltungen sagen.
00:30:08: die Networkings und auch die Veranstaltungen von Delegationsreisen, wo man auch als Praktikant den Teil nehmen konnte.
00:30:21: Das war eine schöne Erfahrung, weil man auch so direkt gesehen hat, wie das am Ende, also wie die eigene Arbeit dann am Ende war.
00:30:33: Das waren sehr große Events und gerade zum Beispiel in Networkings hatte man auch Kontakte zu viele Leute und man hat sich so immer als einen wichtigen Bestandteil der Organisation dieses Event dann gefühlt und auch als einen wichtigen Teil des Teams.
00:31:01: Das war auch sehr schön, dass man so gut in Team gearbeitet hat und das hat mir auch wirklich Spaß gemacht.
00:31:10: Es war okay, ich muss nicht so dieses Aufgaben erledigen, sondern ich mache das auch gerne.
00:31:19: Ich verblinge die Zeit auch ganz gerne mit der Arbeit und die Unterstützung der AHK war auch wirklich gut.
00:31:29: Sehr gut.
00:31:29: Und was hat dich außerhalb des Praktikums am meisten begeistert oder vielleicht Spaß gemacht?
00:31:35: Gibt es da noch irgendein Highlight?
00:31:37: Ja, also wie ich schon gesagt habe, die Freundschaften, die ich da geschlossen habe, die haben mich auch außerhalb des Praktikums begleitet und heutzutage habe ich auch die Kontakte.
00:31:52: Also es ist ganz schön, was man... daraus aus gelernt hat, also sowohl persönlich als auch beruflich und auch diese Erfahrung im Ausland zu sein.
00:32:04: Ich muss sagen, man kennt auch so viel über sich selbst auch und in einem so kompletten unterschiedlichen Kontext oder eine Umgebung zu sein, ist auch eine Erfahrung, die man schon haben kann.
00:32:27: Ja, wo man auf jeden Fall auch viel draus lernen kann.
00:32:30: Und ich finde, du hast das gerade auch schon irgendwie ganz schön als... Tipps so ein bisschen verpackt, also was so dazugehört und was man irgendwie mitnehmen kann und was vielleicht auch für andere irgendwie wichtig ist zu hören.
00:32:44: Ich habe die Möglichkeit Freundschaften zu schließen.
00:32:47: Das funktioniert schon irgendwie.
00:32:49: Ich werde da nicht die komplette Zeit auf mich alleine gestellt sein, sondern nach und nach Kontakte knüpfen.
00:32:56: Und gibt es da auch noch andere Dinge, die ihr ... anderen gerne mitgeben möchtet, die jetzt vielleicht halt noch diese Erfahrung vor sich haben und vielleicht zu Hause sitzen und sich denken, ah, ich trau mich irgendwie nicht so richtig.
00:33:10: Ja, habt ihr da noch irgendwas, was ihr denen mitgeben möchtet?
00:33:14: Also, ja, klar, dieses Kommen geht unter Menschen.
00:33:16: Also, wenn deine Mitbewohner dich einladen, komm mit oder deine Arbeitskollegen sagen, ja, wir kennen gutes Restaurant, dann einfach mal mitgehen und ein bisschen connecten, ein bisschen das Netzwerk erweitern.
00:33:26: Vor allem auch anderen Praktikanten.
00:33:27: Es geht vielen ähnlich in der Situation und darüber.
00:33:30: kann man auch viel mit denen sprechen.
00:33:32: Also der Austausch hat mir da sehr gut getan.
00:33:34: Oder auch jetzt von der Firma meiner Arbeitsklingen, die meisten waren einheimisch.
00:33:39: Und die kannten natürlich auch dann, ich sag jetzt mal, die guten Restaurants, Orte, die man gesehen haben muss, alles, was man auch im Internet da nicht findet.
00:33:46: Also wenn man da die Möglichkeit hat, auch mit Leuten aus dem Land zu sprechen oder sich da Tipps zu ergeben zu lassen, dann sollte man das auch schon nutzen.
00:33:54: Aber ich glaube so, das Wichtigste ist Bürokratie dauert manchmal länger.
00:33:57: als gedacht.
00:33:58: Also auch sprich, so ein Personalausweis oder die Aufenthaltsgenehmigung, so was zu beantragen dauert, hat, glaube ich, bei mir auch drei bis vier Monate gedauert.
00:34:06: Und da musste ich solche Sachen wie Arbeitsvertrag und so auch alle schon geklärt haben.
00:34:10: Und auf viele Länder, das erfordert halt auch persönliche Termine, das dann abzuholen.
00:34:14: Da muss man sich schon rechtzeitig darum kümmern.
00:34:16: Oder wenn man auch jetzt noch vor Ort in Deutschland ist, sofort alles abklären.
00:34:20: Also Wohnung unter Vermieten oder halt dann Kündigen, je nachdem.
00:34:23: Genau, oder Post-Umleiten.
00:34:24: Es sind viele kleine Sachen, die man gar nicht im Kopf hat.
00:34:27: aber wenn man sich zu spät darum kümmert, wenn du erst beim Ausland bist, du kannst dich um manche Sachen nicht mehr kümmern.
00:34:31: Wir hatten ja auch die Bundestagswahlen, als ich in Singapur war.
00:34:34: Und ich habe auch mit anderen Praktikanten fortgesprochen.
00:34:37: Die haben einfach unsere ganzen Wahlunterlagen nach Österreich geschickt, die konnten alle nicht wählen, weil das organisatorisch einfach nicht lief und wir uns auch nicht rechtzeitig darum kümmern konnten.
00:34:46: Aber wie gesagt, wenn du in Deutschland bist und dich darum um das kümmern kannst.
00:34:50: Ja, und da dann vielleicht auch irgendwie auf die Hilfe von anderen zurückgreifen oder von Organisationen, beispielsweise auch an der Hochschule, die da unterstützen.
00:34:59: Wenn man Fragen hat, beispielsweise beim International Office, noch mal hinzugehen und zu klären, was muss ich denn beachten, wo muss ich rechtzeitig dran denken?
00:35:08: Ja, ja genau.
00:35:09: Also ich habe auch mit dem International Office das zum Beispiel auch mit der Förderung viel dann geklärt.
00:35:15: Also, wie komme ich an die Promosförderung und das sind ja auch Sachen, die musst du alle vorher schon klären, dann gibt es ja auch Frist.
00:35:20: für Erasmus und vom DAD.
00:35:22: Das tut der Austausch doch ganz gut.
00:35:25: Gibt es bei dir noch was, Camila, was du anderen empfehlen würdest oder sagen würdest, achte darauf.
00:35:30: Ja, schon viel besser hin.
00:35:34: Organisatorisch muss man sich vorbereiten.
00:35:38: Also finanziell vor allem.
00:35:40: Ich hatte mich auch vielzeitig erkundigt, wie ich Auslandswaffe beantragen kann.
00:35:46: Ich glaube, das war so im Juni und ich hatte im September mal im Praktikum angefangen und das hat auch wirklich lange gedauert.
00:35:57: Also wenn möglich dann den Antrag so früh wie möglich es geht dann stellen oder auch zu sichern wie man finanziell in anderes Land geht.
00:36:12: Auch die Wohnungssuche ist schon eine Sorge, die man immer hat.
00:36:19: Zum Glück hatte ich auch viel Unterstützung der AHK bekommen.
00:36:23: Ich hatte eine Kontaktliste bekommen, die anderen Praktikanten gemacht haben.
00:36:30: Und da habe ich viele Wohnungen gefunden und auch so viele E-Mails geschickt.
00:36:39: Und schließlich eine Rückmeldung.
00:36:41: Das hat gut geklappt.
00:36:43: Aber ich glaube, viele haben diese Möglichkeit nicht.
00:36:48: Und vor allem in Lateinamerika ist es sehr schwierig online, was zu finden.
00:36:54: Es gibt viele.
00:36:55: online betrüge und man muss.
00:36:59: aufpassen.
00:37:00: Sich da dann vielleicht auch nicht scheuen beim Arbeitgeber einfach mal nachzufragen, ob die Unterstützungsangebote haben oder Kontakte haben, die man irgendwie nutzen kann.
00:37:10: Das meintest du ja auch gerade, dass die dir da ganz gut geholfen haben, ist dann wahrscheinlich auch nicht verkehrt, da sich zu trauen, auch mal auf die zuzugehen.
00:37:17: Ja genau, das würde ich auf jeden Fall machen, weil die sind schon vor Ort, die wissen schon, wie Praktikanten sich vorbereiten können.
00:37:27: Also man ist normal.
00:37:28: nicht die erste Praktikanten, die jetzt ins Ausland geht und deswegen würde ich schon mal sagen, dass man einfach so viele Fragen stellen kann und man wird in der Regel gut geholfen.
00:37:44: Ja, sehr schön.
00:37:46: Vielleicht könnt ihr zum Abschluss noch mal formulieren, warum ihr eine Auslandserfahrung für wichtig haltet.
00:37:54: Ich glaube, das Wichtigste ist, also die Kultur, die lernst du halt jetzt auch nicht im Büchern oder in Dogos.
00:37:59: Das lernst du halt, wenn du wirklich mitten drinsteckst.
00:38:02: Und das hat mir also Singapur wirklich ... Das hat mir wirklich viel gegeben, weil du siehst, wie die Leute denken, reden, essen, feiern.
00:38:10: Genau, also das kriegt man halt nicht mit, wenn man, sag ich mal, da nur im Internet drüber liest.
00:38:15: Es stärkt unglaublich die eigene Persönlichkeit, also Humor in schwierigen Situationen, Flexibilität, Geduld haben.
00:38:22: Weil da natürlich auch Situationen kommen, okay, das hätte jetzt eigentlich funktionieren müssen, aber es funktioniert im Ausland nicht so.
00:38:28: Und du lernst halt damit dann umzugehen.
00:38:31: Und genau, das ist halt ein sprungenskalter Wasser.
00:38:34: Beruflich.
00:38:35: Das macht sich auch super.
00:38:36: dann im Lebenslauf, muss man sagen.
00:38:38: Das ist also optimal, weil... Also so ein Auslandspraktikum wird ja häufig auch mit Mut, Offenheit oder Flexibilität, Organisation verbunden.
00:38:48: Und das ist schon ein gutes Plus auch im Lebenslauf, muss ich sagen.
00:38:52: Camilla Tai, auch gerne nochmal deine Gedanken.
00:38:54: Wenn man auch eine neue Arbeitskultur erkunden will, dann lohnt es sich, einfach mal diese direkte Erfahrung zu haben.
00:39:05: auch einfach mal es in diesem Land zu genießen.
00:39:10: Es ist klar, man hat viele Herausforderungen, aber genau dafür ist ja ein... eine internationale Erfahrung gedacht, dass man diese Herausforderungen dann überwinden kann.
00:39:27: Und das hilft auch wirklich persönlich, als auch beruflich, dass das, glaube ich, gibt bessere Perspektiven, wenn man verschiedene Denkweisen verstehen kann.
00:39:44: vor allem auf der Arbeit, obwohl man hier in Deutschland bleibt.
00:39:49: Man hat jeden Tag Kontakt zu anderen Kulturen, zu anderen Personen und wenn man schon eine Erfahrung im Ausland gemacht hat, dann kann man gut verstehen oder vielleicht besser reagieren und auf diese Verschiedenheiten dann ja zuzugehen.
00:40:11: Eine Professorin, das ist mir gerade noch eingefallen, die hat auch gesagt, es ist auch ein schlechtes Praktikum, hat einen sehr großen Mehrwert für die Studierenden, weil du halt auch weißt, was du später nicht machen willst, als wenn du dann ... Bevor du dann in der Arbeitswelt startest und dann merkst du, das ist vielleicht doch nicht.
00:40:27: Dann ist ein Praktikum, was vielleicht auch nicht so gut lief, hat einen größeren Mehrwert.
00:40:31: Simran ist jetzt nicht.
00:40:32: Das war ein Top-Praktikum.
00:40:34: Aber ich glaube, das Schönste danach ist wirklich, dass was bleibt.
00:40:37: Also auch die Menschen das Gefühl, vielleicht auch eine zweite Heimat zu haben, die Erinnerung.
00:40:43: Und vielleicht auch das Wissen, dass du auch mehr schaffst, als du eigentlich vorher dachtest.
00:40:49: Ja, ich fand, das waren von euch beiden... sehr schöne und anspornde Worte, würde ich sagen, sich zu trauen, ins Ausland zu gehen und auch ins Praktikum zu gehen und Dinge mitzunehmen.
00:41:02: Ich bedanke mich ganz herzlich bei euch beiden, dass ihr hier wart und berichtet habt von euren Erfahrungen und andere daran teillassen habt, was ihr so erlebt habt und wie so ein Praktikum im Ausland in Singapur oder in Panama aussehen kann.
00:41:19: Ja, ich bedanke mich auch nochmal für die Teilnahme.
00:41:21: Ich finde es auch super, so etwas nochmal zu reflektieren.
00:41:24: Es ist ja jetzt ein Jahr her und die Hochschule hat dann ja auch unterstützt, auch mit der Förderung.
00:41:28: Ich glaube, das ist, was man auch schön zurückgeben kann.
00:41:31: Sehr schön.
00:41:32: Ja, auch vielen Dank für die Möglichkeit, heute hier zu sein.
00:41:36: Und ich hoffe, diese Tipps oder diese Erfahrung können andere Studierenden helfen, ja auch bei der Praktikumsuche und auch mal vielleicht bei der... Anpassung in einem neuen Land.
00:41:51: Ganz bestimmt.
00:41:53: Vielen Dank.
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